Parkplatzstreit um Baggersee Paspels: "Mehr geht nicht"
Der Grund: Paspels ist auch ein Naturschutzgebiet, nicht nur ein Badesee. Deswegen gelten strengen Vorschriften, die den Landschafts- und Naturschutz sicherstellen. Vor diesem Hintergrund sei ein weiterer Ausbau der vorhandenen Parkplätze derzeit nicht vorstellbar, so Böhler. Auf die umliegenden Grundstücke habe man keinen Einfluss: Die gehörten Privatpersonen und nicht der Marktgemeinde Rankweil.
Letzter öffentliche Baggersee
Teil des Problems sei freilich auch, dass sich Paspels in einer konkurrenzlosen Position befinde. Alle übrigen Badeseen seien mittlerweile geschlossen. Der Zustrom aus der Region sei entsprechend groß. Auch deswegen habe sich die Gemeinde im Vorjahr dazu entschieden, 160 Parkplätze asphaltieren und mit entsprechenden Bodenmarkierungen versehen zu lassen – um zumindest dem Problem der kreuz- und querparkenden Autos Herr zu werden. Die Kosten für die Erhaltung der Infrastruktur und die Entsorgung der täglich rund 800 Kilogramm Müll trägt die Gemeinde.
Bis zu vier Kontrollen pro Tag
Drei bis vier Mal täglich überprüfe man die Situation am See, sagt Gemeindepolizist Lothar Lins. In vielen Fällen würde eine Abmahnung genügen. “Wenn jedoch auf Rettungszufahrten und Privatgründen geparkt wird, oder die Fahrzeuge die Verkehrssicherheit behindern, müssen wir handeln”, so Lins. “Schließlich vertreten wir die Interessen aller Verkehrsteilnehmer und Badegäste.” (MST)
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