Der klassische Vorführeffekt hat bei der Vorstellung des neuen Microsoft-Tablet Surface zugeschlagen: Während Steven Sinofsky, Präsident der Windows- und Windows Live-Abteilung, den Internet Explorer auf dem neuen Gerät präsentieren will, friert der Screen einfach ein. Leicht irritiert versucht Sinofsky, das Tablet unauffällig wiederzubeleben, während er weiterspricht – ergebnislos. Er dreht den Bildschirm ganz vom Publikum weg, tippt während seines Vortrags weiter hilflos auf den Screen und gibt nach einigen schweigsamen Sekunden schließlich auf. “Entschuldigen Sie mich eine Sekunde”, murmelt das Oberhaupt der Windows Division und eilt, um ein Ersatzgerät zu holen. Zuvor entfährt ihm noch ein kleines “Ups”.
Konkurrenz für Apples iPad
In der Nacht auf Dienstag präsentierte Microsoft-Chef Steve Ballmer höchstpersönlich die eigenen schlanken und leichten Rechner mit Namen Surface in Los Angeles. “Der Surface ist ein PC. Der Surface ist ein Tablet. Und der Surface ist etwas ganz Neues”, so Ballmer stolz. Das 10,6-Zoll-Widescreen-Tablet kommt in ARM- sowie Core-i-5-Ausführung und soll der Konkurrenz insbesondere durch ein multifunktionales Smartcover Paroli bieten, das nicht nur als Schutz, sondern auch als Tastatur und Touchpad fungiert.
Konkurrenzfähige Preise versprochen
Ballmer gab auch erste Auskunft zum Preis der neuen Microsoft-Hardware, die man sowohl als Tablet als auch als PC versteht. Die ARM-Version, deren Plattform von Nvidia entwickelt wird, soll sich auf dem Niveau anderer ARM-Tablets bewegen und kommt mit 32 GB oder 64 GB Speicher. Das Modell mit Intels “Ivy Bridge”-CPU wird sich in dieser Hinsicht mit Ultrabooks messen und bietet 64 GB oder 128 GB an Platz.
Über den Zeitpunkt der Verfügbarkeit ist noch nichts bekannt, es ist jedoch anzunehmen, dass die kleinere Surface-Variante zeitgleich mit der finalen Version von Windows 8 – und damit im Herbst – auf den Markt kommen dürfte.
Surface: Die Präsentations-Panne
(VOL.AT, Pressetext)
(VPI)
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