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Paketzustellung mit der Bim: Probebetrieb für "Öffi-Packerl" in Wien gestartet

Fahrgäste können Pakete umweltfreundlich mit der Straßenbahn transportieren.
Fahrgäste können Pakete umweltfreundlich mit der Straßenbahn transportieren. ©Wiener Linien/Wöhringer
In Wien-Donaustadt hat der Probebetrieb des Projekts "Öffi-Packerl" begonnen, bei dem Bim-Fahrgäste Pakete transportieren und an speziellen Stationen abholen oder abgeben können.

Die Wiener Linien haben am Montag die Testphase des Pakettransports durch Straßenbahnfahrgäste gestartet. 150 Personen meldeten sich für den achtwöchigen Probebetrieb. Das Testgebiet für das Projekt "Öffi-Packerl" befindet sich in Wien-Donaustadt. An den Straßenbahnhaltestellen Donauspital und Konstanziagasse (Linie 25) sowie bei der Haltestelle Hausfeldstraße (Linie 26) wurden spezielle Paketboxen installiert. An der Haltestelle Kagran folgt die Paketbox Mitte der Woche.

Wiener Bim-Fahrgäste liefern Pakete aus

Die Testpersonen führen in einer eigens entwickelten App Routenabfragen durch. Falls es im System ein Paket gibt, das entlang der gleichen Strecke transportiert werden soll, kann der Pakettransport angenommen werden. Mittels QR-Code können die Fahrgäste die Packerl an den Paketboxen übernehmen und nach der Fahrt wieder abgeben. Dort holen die Empfänger ihre Sendung dann ab.

Die Pakete dürfen höchstens 50 Zentimeter lang und fünf Kilo schwer sein. Seit 2021 liefen Vorarbeiten für das von der Forschungsgesellschaft Fraunhofer Austria geleitete Projekt, das laut Wiener Linien eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative bei einer steigenden Anzahl von bestellten Paketen bietet.

(APA/Red)

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