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Paarungsreigen noch ohne Ergebnis

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Ob die Frühlingsgefühle der beiden Panda-Bären vom Wiener Tiergarten Schönbrunn Früchte getragen haben, ist weiterhin unklar.

Wie Zoologin Regina Pfistermüller im Gespräch mit der APA betonte, müsse man voraussichtlich noch bis Ende August warten. Erst dann könne man bestätigen, ob sich die Nachwuchshoffnungen bei Yang Yang und Long Hui erfüllt haben. Noch lebt die Hoffnung, dass die beiden Tiere, die als Leihgabe der Volksrepublik China seit 2003 im Wiener Zoo leben, Erfolg beim Paaren hatten.

Bis zu 14 Tage vor der Geburt kann es im Extremfall dauern, bis Lebenszeichen im Form von Herzschlägen mittels Ultraschall festgestellt werden können, weiß Pfistermüller von einem Panda-Fall im Zoo im kalifornischen San Diego zu berichten. Zwar hat man im Außengehege bei den Höhlen bereits Kameras aufgestellt, doch sichere Indizien für die Trächtigkeit gebe es nicht. Erschwerend komme nämlich hinzu, dass Panda-Damen zur Scheinträchtigkeit neigen. Die vorhandenen Anzeichen einer anstehenden Niederkunft müssen dann nichts bedeuten.

Laut Pfistermüller ist es noch völlig offen, ob sich die „Liebesmühen“ im April auch gelohnt haben. Die Tragzeit der Tiere beträgt knapp fünf Monate, ein Panda-Baby könnte es also frühestens im Herbst geben. Die Jungtiere sind bei der Geburt haarlos und mit 100 Gramm von allen Bären die kleinsten.

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