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Paar lebt mit 17 Hunden – Nachbarn können nicht mehr

©VOL.at/Sebastian Goop
Lochau – In einem Lochauer Wohnblock lebt ein Paar gemeinsam mit 17 Hunden, einer Katze sowie Papageien und Hasen.
Die Nachbarn verzweifeln
Auch für die Tiere untragbar

Die Nachbarn beklagen sich über Lärm und Gestank, auch sollen die Hunde getreten worden sein. VOL sprach mit Nachbar Erich Pienz und erkundigte sich bei Erik Schmid vom Landesveterinäramt.

 „Es ist ein unhaltbarer Zustand“, sagt Nachbar Erich Pienz. Der 69-Jährige wohnt mit seiner Ehefrau direkt über dem Paar, das in Lochau sage und schreibe 17 Hunde, eine Katze, sowie Papageien und Hasen hält. Für ihn steht fest: „Der Gestank und die Bellerei sind unerträglich und für die Nachbarschaft nicht tragbar. Auch habe er mit dem Hundehalter gesprochen, woraufhin ihn dieser massiv bedroht habe.

Zwangsabnahme der Hunde steht bevor

Erik Schmid vom Landesveterinäramt berichtet: „Der Fall beschäftigt uns seit langer Zeit. Zum Glück hat es nun den Anschein, dass die Behörden endlich eingreifen.“ Konkret heißt das: Falls der Halter die Hunde nicht bald abgibt, werden ihm die Tiere zwangsweise abgenommen.

Baldiger Umzug?

Wie es im Fall genau weitergeht, weiß der Lochauer Bürgermeister Xaver Sinz nicht. Es habe zwar vor einigen Tagen eine Zwangsversteigerung der betroffenen Wohnung gegeben, ob ein Interessent zugeschlagen habe, sei ihm nicht bekannt. Offenbar denkt das Halterpaar darüber nach, innerhalb von Lochau umzuziehen. „Das würde das Problem aber nur verlagern“, sagt Sinz. Fest steht allerdings auch: Wenn die Prognose Erik Schmids eintritt und der Hundehalter seine Tiere tatsächlich zwangsweise abgeben müsste, würde in der neuen Wohnung vorerst kein Gebell zu hören sein. (Sebastian Goop / VOL.at)

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Für die Tiere untragbar

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