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ÖSV-Staffel holte WM-Bronze

Österreichs Biathleten haben am Samstag bei der WM in Hochfilzen die erste Medaille geholt: Daniel Mesotitsch, Friedrich Pinter, Wolfgang Rottmann und Christoph Sumann landeten in der 4x7,5-km-Staffel auf dem dritten Rang.

Das Quartett holte 43,3 Sekunden hinter Norwegen und 17,3 Sekunden hinter Russland Bronze. Norwegen gewann das erste WM-Staffel-Gold seit 38 Jahren, für die ÖSV-„Skijäger“ war es die insgesamt achte WM-Medaille in der Geschichte, die erste in der Staffel überhaupt.

Es war das erste WM-Edelmetall seit dem Jahr 2000, als Rottmann in Oslo über 20 km Gold vor Ludwig Gredler geholt hatte.

Reaktionen auf die Staffel-WM-Bronzemedaille:

Christoph Sumann: “Es ist die erste Staffel-Medaille für Österreich und das war immer ein großer Traum. Nach den Misserfolgen der letzten Tage war das Balsam auf unsere Seelen. Die ganze letzte Runde war unbeschreiblich und die Zielgerade war Gänsehaut pur!”

Daniel Mesotitsch: “Wir sind ins Rennen gegangen mit dem Wissen, dass wir eine Medaille holen können. Wir haben das, was wir können, im Wettkampf gebracht und haben alle Kritiker eines Besseren belehrt. Beim Zuschauen krepiert man fast. Die Betreuer werden wir am Sonntag wiederbeleben müssen.”

Fritz Pinter: “Danke an die Trainer, die mir das Vertrauen geschenkt haben. Jeder von uns ist um sein Leben gelaufen und es war alles perfekt. Das Publikum hat uns um die Runden getragen.”

Wolfgang Rottmann: “Die Genugtuung ist sehr groß. Ich bin überglücklich, weil es eine Medaille für das Team ist.”

Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident): “Ich bin glücklich und froh, die Mannschaft hat ein Riesenpotenzial. Wir haben eine Riesenfreude, weil es die erste Staffel-Medaille der Biathleten ist.”

Walter Mayer (Biathlon-Cheftrainer): “Gratulation an Betreuer und Mannschaft! Im Biathlon haben wir nicht die Breite und Masse der Alpinen. Wir müssen uns um unsere Top-Athleten gut kümmern.”

Markus Gandler (ÖSV-Sportdirektor): “Jeder hat heute das Optimum herausgeholt. In den vergangenen Tagen haben alle Ruhe bewahrt, es war für uns keine leichte WM. Wir sind aber noch nicht dort, wo wir hin wollen. In der Mannschaft steckt noch mehr. Das war heute eine Initialzündung für die Zukunft. Jetzt legen wir richtig los.”

Link zum Thema:
Biathlon-WM in Hochfilzen
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