Mit Kurt Jara (1. FC Kaiserslautern) und Heinz Peischl (FC St. Gallen) kommen dazu Trainer in Deutschland und der Schweiz, wo auch Ex-Salzburg-Coach Walter Hörmann in der Challenge League mit dem FC Wil sein Glück versucht.
In der ersten deutschen Bundesliga sind nur mehr drei rot-weiß-rote Exporte mit dabei. Nach dem Abstieg der Ösi-Hochburg 1860 München (Harald Cerny, Martin Stranzl, Markus Weissenberger und Marcus Pürk) sowie von Eintracht Frankfurt (Stefan Lexa), der Rückkehr von Edi Glieder von Schalke 04 nach Pasching und dem Abschied der beiden Hansa Rostock-Profis Gernot Plassnegger (GAK) und Gerd Wimmer (auf Vereinssuche) ist nun ein Trio in der am Freitag beginnenden Titeljagd engagiert.
Es setzt sich aus Martin Stranzl (VfB Stuttgart), Roman Wallner (Hannover 96) und Zeljko Radovic (Armina Bielefeld) zusammen. Mit drei Mann in der obersten deutschen Spielklasse ist Österreich dort noch immer am stärksten vertreten. Dazu kommen in der zweiten Liga Stefan Lexa und Markus Weissenberger (beide Eintracht Frankfurt), Rekord-Löwe Harald Cerny bei 1860 und Mario Stieglmair in Unterhaching.
Im Nachbarland Schweiz sind neben den Betreuern Peischl und Hörmann auch Thomas Mandl (FC Basel) und Rene Schicker (FC St. Gallen) vorübergehend sesshaft geworden. Weiter südlich bietet die italienische Serie A derzeit Alexander Manninger und Markus Schopp gemeinsam in Brescia einen Arbeitsplatz. Ex-ÖFB-Teamkeeper Manninger wechselte von Bologna nach Brescia, um endlich wieder zu Spielpraxis zu kommen, Mittelfeldmotor Schopp hat noch ein Jahr Vertrag, aber bei ihm könnte noch ein Vereinswechsel passieren.
In der englischen Premier League war in der vergangenen Saison Jürgen Macho beim Millionen-Verein Chelsea unter Vertrag. Der Wiener bestritt allerdings wegen großen Verletzungspechs (Kreuzbandriss bereits im Juli) kein einziges Spiel für die Blues und ist nun auf der Suche nach einem neuen Klub. In der vergangenen Woche absolvierte Macho ein Probetraining bei Aufsteiger Norwich City. Auf der Insel gibt es mit Alen Orman einen weiteren Legionär aus Österreich, der Defensivspieler kämpft mit Hibernian in Schottland u.a. gegen die Glasgower Liga-Dominatoren Celtic und Rangers.
Frankreichs Ligue 1 wurde für Roland Linz zum neuen Betätigungsfeld. Von der Admira ging es nach Nizza, wo der Teamstürmer auf den internationalen Durchbruch hofft. Vielleicht geht dann auch einmal der Wunsch von Teamchef Hans Krankl (Um Wallner und Linz wird uns vielleicht in einigen Jahren ganz Europa beneiden) in Erfüllung.
In den Niederlanden kamen in der vergangenen Saison mit Rolf Landerl (FC Groningen) und Thomas Prager (Heerenveen) zwei Österreicher zum Einsatz. Wandervogel Landerl (Auslands-Stationen bei Inter Preßburg, AZ67 Alkmaar, Fortuna Sittard und zuletzt Groningen) wechselte nun aber nach Portugal zu Aufsteiger FC Penafiel, während U21-Teamspieler Prager (war eine der herausragenden Erscheinungen des Bronze-Teams bei der U19-EM) weiter in Heerenveen auf seine Chance wartet.
In der Liga von Fußball-Europameister Griechenland kickt Volkan Kahraman als letzter Österreicher beim bisherigen Austro-Team Xanthi, dazu fand auch Günter Friesenbichler mit UEFA-Cup-Starter Egaleo einen neuen Arbeitgeber. In der Türkei geht weiter Muhammet Akagündüz auf Torjagd, allerdings vollzog Aka einen Wechsel von Malatyaspor zu Konyaspor. Bei Malatyaspor war 2003/04 mit dem Ex-Rapidler Ümit Erbay ein weiterer Österreicher in der türkischen Süperlig im Einsatz.
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