Erst dann folgen Telefonate – Handy und Festnetz – sowie E-Mail, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Fessel-GfK Sozialforschung.
Der Einfluss der neuen Technologien auf die zwischenmenschlichen Beziehungen wird im Zweifelsfall aber positiv gesehen. Vom potenziellen Fluch” der ständigen Erreichbarkeit haben sich die Österreicher emanzipiert: Es ist ihnen wichtig, jederzeit die Möglichkeit zur Kommunikation zu haben, aber sie möchten die Kontrolle behalten, wann sie zum Einsatz kommt.
Nur wenige – rund drei Prozent der Befragten – denken, dass die eine oder andere Kommunikationstechnologie Einfluss, und womöglich gar schlechten, auf zwischenmenschliche Beziehungen ausüben würde. Kaum jemand denkt, dass sich ihre Beziehungen durch die Fülle der Kommunikationstechnologien verschlechtert hätten. Die meisten (vier von zehn Befragten) berichten sogar von einen Fortschritt in den Beziehungen mit Freunden und beruflichen Kontakten. Etwa ein Fünftel stellt eine Verbesserung auch für die Beziehungen zu Partner, Familie, Verwandtschaft fest.
Die Möglichkeit zu kommunizieren ist den Österreichern wichtiger, als es tatsächlich zu tun: Es geht ihnen vor allem darum, jederzeit aktiv kommunizieren zu können, wenn man es möchte.
Für Männer ist auch im Privatleben das Handy besonders wichtig, Frauen telefonieren öfter am Festnetz. Die älteren Altersgruppen benutzen Anrufbeantworter und Mailbox, sowie das Festnetz häufiger als die Jungen. Die Jüngsten sind am kommunikativsten und am vielseitigsten in ihrer Methodenwahl: Sie chatten am öftesten, führen am öftesten persönliche und Handy-Gespräche und liegen auch beim SMS-en, MMS-en und E-mailen vorne.
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