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Österreich verlor im Fed-Cup

Das österreichische Fed-Cup-Team hat das Erstrunden-Duell in der Weltgruppe I auswärts gegen Spanien verloren. Die ÖTV-Equipe spielt nun am 15./16. Juli im Playoff um den Verbleib in der Weltgruppe I.

Die Hoffnungen des österreichischen Teams auf die Wende im Fed-Cup-Duell in Rocafort bei Valencia haben sich nicht erfüllt, es reichte auch nicht zum Ehrenpunkt. Sybille Bammer gegen Anabel Medina Garrigues und Tamira Paszek gegen Maria Sanchez Lorenzo unterlagen in den ausständigen Einzeln, Bammer und Yvonne Meusburger verloren das Doppel. Durch die 0:5-Niederlage muss das ÖTV-Team nun ins Weltgruppen-Playoff.

Anabel Medina Garrigues wurde zur Matchwinnerin der Spanierinnen. Mit einem Erfolg am Auftakttag gegen Meusburger hatte sie die 2:0-Führung und am Sonntag mit einem 6:0,6:3 gegen Bammer das 3:0 sowie den Aufstieg fixiert. Bammer blieb bei ihrem Fed-Cup-Comeback ihr erster Sieg im Rahmen dieses Bewerbs verwehrt, in drei in Spanien gespielten Partien ging sie jeweils als Verliererin vom Platz. Nach ihrer knappen Dreisatz-Niederlage gegen Dominguez Lino unterlag die Oberösterreicherin im Doppel mit Meusburger dem Duo Virginia Ruano Pascual/Dominguez Lino 4:6,2:6. “Sie sind das bessere Doppel, da war nicht mehr drinnen”, meinte Meusburger zur abschließenden Niederlage. “Ansonsten waren aber einige enge Matches dabei, da wäre sehr wohl mehr drinnen gewesen.”

Eine starke Leistung bot Tamira Paszek im vierten Einzel, fast hätte sie gegen Maria Sanchez Lorenzo ihren ersten Sieg gegen ein Top-100-Spielerin gefeiert. Der bisherige Top-Sieg der Dornbirnerin war der Auftakt-Erfolg bei den Generali Ladies 205 in Linz gegen Jelena Wesnina gewesen, die Russin war damals WTA-129. Die Weltranglisten-64. Sanchez Lorenzo ging daher als klare Favoritin gegen die auf Position 334 rangierende Paszek in die Partie. Die Ibererin setzte sich nach 2:31 Stunden 6:4,6:7,7:5 durch, doch vor allem Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Satzes hatte sie ihre Mühe mit dem ÖTV-Talent. Zuerst wandte Paszek den frühen Matchverlust ab, ehe sie in Satz drei auf 5:2 davon zog. “Da habe ich auf hohem Niveau gespielt, aber noch nicht mein bestes Tennis. Sie hat dann aber locker gespielt und alles getroffen, ich habe zu wenig Druck und zu viele Fehler gemacht.”

Im Playoff um den Verbleib in den Top Acht bekommt es das ÖTV-Team am 15./16. Juli mit einem der Sieger der Auftakt-Matches in der Weltgruppe II zu tun. Das sind China, Japan, Tschechien und Argentinien.

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