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Österreich führt im Fed-Cup

Österreichs Fed-Cup-Damen führen im Weltgruppen-Länderkampf gegen die Slowakei nach dem ersten Tag völlig überraschend mit 2:0.

Nach dem hart erkämpften 4:6,6:1,6:4-Erfolg von Barbara Schett über Janette Husarova zeigte Barbara Schwartz gegen die Nummer eins der Gäste, Ludmila Cervanova, eine sensationelle Aufholjagd. Schwartz lag mit 3:6,2:5 aussichtslos zurück und drehte die Partie mit einer tollen kämpferischen Leistung noch um. Die 25-jährige Niederösterreicherin siegte nach 2:22 Stunden mit 3:6,7:6,6:2. Damit fehlt dem ÖTV-Team nur noch ein Punkt aus den drei Sonntag-Partien zum Einzug ins Viertelfinale, in dem es gegen den Gegner aus Slowenien-USA (Zwischenstand: 1:1) gehen würde.

„Ich muss ehrlich sagen, dass diese Partie sehr anstrengend für mich war und ich habe jetzt auch ein bisschen Krämpfe. Ich habe heuer noch nicht einmal zehn Matches in den Beinen”, so die French-Open-Viertelfinalistin von 1999. Schwartz bedankte sich jedenfalls für das Vertrauen von Kapitän Alfred Tesar, sie überhaupt einzusetzen.

ÖTV-Kapitän Tesar zum erfreulichen Zwischenstand: „Es hätte genauso gut umgekehrt kommen können und wir könnten 0:2 hinten liegen. Schwartz hatte am Anfang noch viele Schlagfehler, dann haben wir uns bei 1:4 und 3:5 im zweiten Satz für mehr Risiko entschieden.”

Zuvor hatte Schett vor knapp 1.000 Zuschauern Husarova nach 1:43 Stunden nieder gerungen, wobei die 28-jährige Tirolerin im dritten Set schon mit 1:3 zurück gelegen war. Doch Schett bewies Kampfgeist und drehte die Partie um. „Ich hab nicht erwartet, dass es so schwer wird. Janette hat mich überrascht, weil sie bisher im Jahr nicht so gut gespielt hat”, meinte Schett. Die Innsbruckerin zeigte sich daher sehr erleichtert, diese Hürde genommen zu haben.

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