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Ortstafel-Krimi in Zwischenwasser

So sollen sie auf Wunsch der Bevölkerung wieder aussehen die neuen - alten Ortstafeln.
So sollen sie auf Wunsch der Bevölkerung wieder aussehen die neuen - alten Ortstafeln. ©hw
Über 20 Zuhörer übergeben Bürgermeister  Kilian Tschabrun bei der Fragestunde mit der Gemeindevertretung eine Unterschriftenliste mit mehr als 300 Unterschriften
Ortstafel Dafins
Ortstafeln Batschuns
Ortstafeln Muntlix

Zwischenwasser (hw) Neuerlich viele Besucher bei der Fragestunde für Bürger und Bürgerinnen an die Gemeindevertretung im Vorfeld zur 7. Sitzung in Zwischenwasser. Der Grund dafür sind die momentan angebrachten bzw. auch nicht mehr angebrachten Ortstafeln. Gemeinsam wird die Wiederherstellung der alten Ortstafeln bei den Ortsein- und ausgängen Muntlix, Batschuns, Dafins gefordert, Der Tenor lautet: “Wir sind  Zwischenwässler aber auch  ‘Muntliger’, ‘Batschunser’ und ‘Dafinser’.”

Die emotional vorgetragenen Begründungen bestätigen die Ersthaftigkeit ihres Auftretens. So meinte etwa Marlies Gächter: “Die Ortstafel Batschuns fehlt am Ein- und Ausgang, das geht überhaupt nicht. Eine grüne oder nur weiße Tafel wollen wir nicht. Viele Besucher haben Batschuns nicht gefunden. Es dreht sich natürlich alles um die 40 km/h-Beschränkung. Diese wurde im stillen Kämmerlein ohne Rücksprache mit der Öffentlichkeit gemacht. Gemeinschaftsraum Batschuns ist eine Frechheit, dies muss dringend korrigiert werden.”

Helmut Huber, der nach Rücksprache mit Bürgermeister Tschabrun die Zwischenwasser-Tafel beim Ortseingang von Rankweil kommend durch eine Muntlix Tafel auf eigene Kosten ersetzte, meint: “Ich habe dieses Problem vor zwei Jahren schon aufgedeckt. Mir ist bekannt, das dahinter ein kleines Politikum steht. Jene, die danach an der Landesstraße gebaut haben, haben ja gewusst, dass sich hier eine Straße befindet. Ich ersuche die Gemeindevertretung, den  alten Zustand wieder herzustellen.”

Und Ludwig Welte erklärte: “Überall, auch in Tirol sind Standorttafeln, mit Ortschafts- und Gemeindeangabe angebracht. Wir wollen unsere Identität wahrnehmen.”

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde Bürgermeister Tschabrun eine Unterschriftenliste mit über 300 Unterschriften übergeben. Bürgermeister Kilian Tschabrun erklärt, er nehme die Sorgen der Bürger und Bürgerinnen nicht auf die leichte Schulter und versuche, zusammen eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden. Gemeinsam mit zwei bis vier Bürgern soll die Sache im Verkehrsausschuss unter Kontaktaufnahme mit der Bezirksbehörde in Feldkirch beraten werden, da es sich hier ja um Landesstraßen handelt.

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