Rankweil. Nachdem kürzlich in Rankweil im Rahmen der Ortskernentwicklung im zweiten von vier Workshops die Zukunft der vier Begegnungsräume Bahnhofstraße/St. Peter-Bühel, Ringstraße Nord/Konkordiaplatz, Liebfrauenberg sowie Ringstraße Süd/Markt/ Walgaustraße diskutiert wurde, stehen in den nächsten Workshops die Festlegung konkreter Maßnahmen sowie die Vergabe von Zuständigkeiten auf dem Programm.
Blick auf Rankweils Zentrum
Seit geraumer Zeit wird in der Marktgemeinde Rankweil an einem Konzept zur Ortskernentwicklung gearbeitet. Anfang des Jahres zeigten die Planer dabei die acht anstehenden Planungsfelder im Zentrum auf, welche einen gesamthaften Blick auf Rankweils Zentrum erfordern. Dabei geht es unter anderem um mehrere Bauvorhaben wie das Quartier Schleife oder das Quartier Bahnhof Nord, das Gasthaus Kreuz, eine zentrale Kinderbetreuung oder ein Wohnprojekt an der Ringstraße. „Bei einigen dieser Vorhaben ist die Gemeinde Eigentümer, bei manchen haben wir eine beratende Funktion. Es ist der richtige Zeitpunkt, um das Erscheinungsbild von Rankweil in eine einheitliche Form zu gießen“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
40 Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung
Ein wichtiger Aspekt bei der Ausarbeitung der neuen Ortskernentwicklung ist auch die Meinung aus der Bevölkerung und so sind in den vergangenen Monaten rund 40 Vorschläge zur Entwicklung des Rankweiler Ortskerns in der Online-Ideenkiste eingelangt. „Die Meinung der Bevölkerung ist für diesen Prozess enorm wichtig. Denn schließlich geht es um unser aller Lebensqualität und die Perspektiven für die kommenden Generationen“, so Rankweils Bürgermeisterin. Diese Ideen wurden nun vom Projektteam gesichtet, bewertet, in die Workshops aufgenommen und auf ihre Relevanz und Umsetzbarkeit geprüft. Die Vorschläge aus der Ideenkiste wurden zudem grafisch aufgearbeitet – ob und wie viele Vorschläge dann auch zukunftsträchtig sind, wird erst am Ende des Prozesses feststehen.
Abschluss Mitte 2021
Der nächste Workshop im Rahmen der Rankler Ortskernentwicklung ist für Anfang November 2020 geplant. Darin wird es um die konkreten Maßnahmen sowie die Vergabe von Zuständigkeiten gehen. Im vierten und letzten Workshop steht vor allem die Umsetzung auf dem Programm, bis Mitte des Jahres 2021 soll die Ortskernentwicklung abgeschlossen sein. „Es geht nicht darum, den Ort komplett umzukrempeln. Es geht darum, Anpassungen vorzunehmen, um auch in 20 Jahren in der Marktgemeinde Rankweil gut leben zu können und Aufenthaltsqualität, öffentliche Angebote, Gastronomie, Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnangebote für alle Altersgruppen zu haben“, so Wöß-Krall abschließend. MIMA
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