Ortsbauliche Entwicklung im Fokus

Gemeinde Altach stellt mit Zentrumsplanung Weichen für die Zukunft
Altach. Nach der Realisierung des Großprojekts KOM wird es nun baulich in der Gemeinde Altach in nächster Zeit ruhig werden. “Das Jahr 2011 soll für einen umfassenden Nachdenkprozess bezüglich der ortsbaulichen Entwicklung genutzt werden”, erklärt Bürgermeister Gottfried Brändle. In den 1990er Jahren wurde bereits ein ähnlicher Prozess durchgeführt, dieser wird nun überarbeitet.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Durch den Bau des Veranstaltungszentrums “KOM” bietet sich eine neue Nutzung des Vereinshausareals an. Die Mittelschule benötigt mehr Platz und die im selben Gebäude wie das Gemeindeamt untergebrachte Volksschule platzt aus allen Nähten. So wird im Rahmen der Zentrumsplanung das “Gemeindeamt neu” ebenso ein Thema sein, wie das geplante Betreute Wohnen und die Erweiterung des Sozialzentrums. Aber auch der mittel- und langfristige Bedarf an kommunalen Einrichtungen seitens der Gemeinde werden im Konzept Berücksichtigung finden.
Mitarbeit aller
Genau unter die Lupe genommen wird der gesamte, 10 Hektar große Zentrumsbereich. Dieser definiert sich zwischen Goststraße und Schweizerstraße sowie Achstraße und Bahnstraße. “Damit möglichst vielfältige Gesichtspunkte bei der neuen Zentrumsplanung einfließen, richtet sich die Einladung zur Mitarbeit an die öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen, an alle Nutzer, an Vertreter der Wirtschaft, aber auch eine Bürgerbeteiligung wird angestrebt”, so Brändle. Im Zuge der Auseinandersetzung wird ein Ist-Bestand über die ortsbauliche Struktur des Zentrums erhoben, Stärken und Schwächen herausgearbeitet und Möglichkeiten der künftigen Entwicklung erstellt. Neben der baulich-räumlichen Struktur werden auch Themen wie Verkehr, Nutzung, Grünraum, etc. angesprochen werden.
Masterplan
Ziel ist die Erstellung eines Masterplanes, der die wesentlichen Inhalte der künftigen Zentrumsentwicklung definiert und als Handlungsanweisung für weiterführende Umsetzungsstrategien herangezogen wird. “Dabei gilt der Leitsatz, nicht nur das faktisch Machbare soll angedacht werden, sondern auch visionäre Ideen haben ihren Platz”, so Brändle.
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