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"Origami" ist der Überall-PC

Intel und Microsoft haben das größte CeBIT-Geheimnis gelüftet. "Was ist Origami?", fragte sich eine ganze Branche, die mit fernöstlicher Faltkunst üblicherweise nichts am Hut hat.  

Jetzt, da die Branchengrößen eine Kreuzung aus Tablet-PC und Smartphone vorgestellt haben, fragt sich die Fachwelt, ob man diese neue Geräteklasse wirklich braucht.

Virales Marketing

Microsoft setzte seit Wochen auf virales Marketing, trommelte geheimnisvoll für ein gewisses „Origami”, das einem überall hin begleitet. Schnell sickerte durch, dass es sich um einen UMPC – einen ultra-mobilen PC handelt.

Auf der CeBIT wurden nun drei neue Modelle von Samsung, Asus und dem taiwanesischen Hersteller Founder präsentiert. Die Geräte sind etwas größer als Ein DIN A 5-Blatt und verfügen über W-LAN sowie ein berührungsempfindliches Display. Als Betriebssystem dient die Windows-Edition für den Tablet-PC, Geräte mit Microsofts künftigem Betriebssystem Vista seien in Vorbereitung.

Der ultra-mobile Rechner lässt sich per Finger oder mit dem Stift bedienen. An der Seite des Geräts sind Tasten zum Aktivieren verschiedener Programme angebracht. Im Herzen der kleinen PCs schlagen Celeron-Prozessoren von Intel. „Eines Tages werden die Geräte so weit verbreitet sein wie Mobiltelefone”, so die Meinung bei Microsoft.

„Unter 1000 Euro”

Die Geräte sollen „in kürzester Zeit” im Handel erhältlich sein – allerdings wurden in Hannover gestern noch Prototypen vorgeführt. Die Seriengeräte sollten weniger Strom verbrauchen und weniger Hitze entwickeln. Preise sind noch keine bekannt. Dem Vernehmen nach sollen sie „unter 1000 Euro” liegen.

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