ORF will 300 Millionen Euro einsparen

Ein entsprechendes Konzept stellte der ORF-Chef am Montag dem Stiftungsrat vor. Die Regierungspartei ÖVP hatte zuletzt mehrfach einen solchen Kurs gefordert. Damit droht dem ORF Radio-Symphonieorchester (RSO) das Aus. Der Sport-Spartenkanal ORF Sport + würde ins Programm von ORF 1 und ins Digitale eingebunden. Die ORF-Gebührentochter GIS solle deutlich verkleinert werden, hieß es. "Der ORF hat in der Vergangenheit immer wieder gespart", sagte Weißmann im Anschluss an die Sitzung. Nun stehe man noch am Anfang eines Budgetprozesses.
Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) dringt darauf, dass die Gebühren für die Nutzer sinken. Zur künftigen Finanzierung des ORF steht eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe im Raum, wie sie in Deutschland etabliert wurde. Aktuell erhält der ORF von den Rundfunkgebühren - insgesamt knapp eine Milliarde Euro im Jahr - rund 67 Prozent, der Rest geht an Bund und Länder. Der Sender beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
(APA)
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