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Orang Utans gestalten ihr neues Gehege selbst um

Die Schönbrunner Orang Utans entdecken gerade begeistert ihre neue, große Freianlage und bauen fleissig die Vegetation um, wie es Revierleiter Alfred Maier schmunzelnd bezeichnet.

Die Gartenarbeit besteht darin, Bambusstauden, die es wagen, am falschen Platz zu sprießen, mit festem Griff zu entfernen. Die Pfleger hoffen, dass die Umgestaltung bald beendet sein wird.

Die Orangs werden derzeit von der Zoologie-Studentin Catharina Güttner bei jeder Aktivität wissenschaftlich beobachtet. Güttner dokumentiert für ihre Diplomarbeit an der Universität Wien das Leben der Tiere in der neuen Anlage und vergleicht die Nutzung des Raumes und das Zusammenleben mit der Situation im alten Gehege, wo sie bereits Monate zuvor Daten gesammelt hat. Von besonderem Interesse ist das vor kurzem neu hinzugekommene Weibchen Sol: Wie geht es ihr im Umgang mit dem 1976 in Schönbrunn geborenen Weibchen Nonja und mit Wladimir, dem Männchen? Revierleiter Alfred Maier dazu: „Nonja und Sol sind bereits ein Herz und eine Seele und spielen miteinander. Zum Männchen Vladimir hält Sol aber noch ein wenig Sicherheitsabstand. Aber das Zusammenleben funktioniert gut.“

Die Orang Utans können derzeit etwa zwischen neun Uhr vormittags und 17 Uhr im Freien beobachtet werden, natürlich abhängig vom Wetter. Die Nacht verbringen sie in der Innenanlage, wo sie sich sehr sicher fühlen und wo jeden Abend Leckerbissen und Beschäftigung auf sie warten.

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