Sie könne sich vorstellen, mit jungen Sängern und Regisseuren jeweils ein aktuelles Stück zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen, sagte Sobotka am Montagabend beim Medienempfang der Vorarlberger Landesregierung. Dass auf der Seebühne das Stück alle zwei Jahre wechselt, wolle sie beibehalten.
Lebendiges Modell für die Zukunft
Sie sehe die “Bregenzer Dramaturgie” als “lebendiges Modell für die Zukunft”. Das Spiel auf dem See sei “das Herz der Festspiele wie der See das Herz der Region ist”, erklärte Sobotka. Das Seebühnenstück mit einer Kunstskulptur als Kulisse und das große, heterogene Publikum, das sich den Naturgewalten aussetze, mache die Einmaligkeit der Bregenzer Festspiele aus. Gerade die Bühnenbilder hätten die Wahrnehmung der Opern verändert.
Festspiele in der Region stärken
Zur Bregenzer Dramaturgie gehörten als weitere Standbeine das Festspielhaus und die Werkstattbühne. Im Haus will Sobotka auf der “klassischen Guckkastenbühne” weiterhin eine Oper inszenieren. Diese kann eine Uraufführung oder Rarität sein, muss es aber nicht.
Auf der Werkstattbühne soll dagegen die Tradition von modernen Stücken und Uraufführungen fortgesetzt werden. Auch der Bereich Schauspiel sei ihr ein Anliegen. Sie wolle die Verankerung der Bregenzer Festspiele in der Region verstärken und neue Kooperationen aufbauen.
Mehr Angebote für Jugendliche
Auch die Angebote für Jugendliche sollen ausgebaut werden. Sie plane ein Programm zur ganzjährigen Betreuung von Schulen, in Graz habe man damit gute Erfahrungen gemacht. Sie wünsche sich, dass junge Menschen mit der Kraft der Oper in Berührung kommen und diese für ihr Leben beibehalten. (APA)
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