Göfis. (VN-doh) Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vom 24. bis 26. Juli verwandelt der „cultureclub hangover productions“ den Sportplatz Agasella in Göfis wieder zur Bühne für das Open Hair. Seit zehn Jahren gibt es das kleine Festival, und es ist gewachsen. 18 Bands aus sieben Ländern werden Festivalbesuchern ein musikalisches Genuss-Wochenede bereiten. Im Interview mit der VN-Heimat erklärt Organisator Johannes Lampert, was den besonderen Flair des Open-Hair-Festivals ausmacht.
Das größte kleine Festival wird zehn Jahre alt. Was erwartet die Besucher zum Jubiläum?
Johannes Lampert: Das Open-Hair-Festival wird das machen, was es immer am besten gekonnt hat: Die Leute zum Lächeln und Tanzen bringen. Wir bleiben klein, weil das für uns das Größte ist. Trotzdem gönnen wir uns zum zehnten Geburtstag einen Tag mehr an der Göfner Freiluft: Das Festival beginnt dieses Jahr schon am Freitagnachmittag. Außerdem brechen wir zum überhaupt ersten Mal ein ungeschriebenes Open-Hair-Gesetz. Bis jetzt hat keine Band zweimal auf unserer Bühne gespielt. Mit dieser Tradition brechen wir heuer ganz bewusst. Wir treffen uns mit vielen Freunden und alten Bekannten. Es wird ein kleines Familienfest.
Ihr beschreibt das Programm mit „Drei Tage, sieben Länder, achtzehn Acts, ein großer Sonnenschein“, was darf man darunter verstehen?
Johannes Lampert: Die Länder kann ich inzwischen auswendig: England, Israel, Schweden, Frankreich, Südafrika, Deutschland und Österreich. Der eigentliche Mittelpunkt aber ist dieser große Sonnenschein, der uns seit zehn Jahren begleitet. Vielleicht finden das jetzt die meisten Leute komisch, weil inzwischen fast jeder weiß, dass das Open-Hair-Festival eine Bank ist, wenn es um mehr oder weniger feine Sommerregenperioden geht. Der Sonnenschein, den wir meinen, geht aber viel umfassendere Wege. Der Open-Hair-Sonnenschein kommt nämlich aus den Herzen und Gedanken von ganz vielen Leuten, die das Festival besuchen kommen und miteinander die guten Gedanken feiern. Das Wetter ist da weitestgehend nachrangig.
Es kommen also erstmals Bands zum zweiten Mal nach Göfis. Wie ist das Verhältnis der Musiker zum Open Hair?
Johannes Lampert: Unser Verein hat kein Geschäftsmodell. Das ist ein sehr entscheidender Aspekt. Da können wir die Künstler sehr persönlich empfangen und betreuen, ihnen die Umgebung zeigen und ihnen unsere Zeit schenken. Das ist für viele Musiker nicht mehr selbstverständlich, weil bei den meisten Veranstaltern, die von dieser Arbeit leben müssen, eine gewisse Routine dieser persönlichen Färbung gewichen ist. Außerdem geben wir Leuten eine Bühne, die sich gerade auf ihren ersten Tourneen befinden und sich über jede Auftrittsmöglichkeit freuen. Das Verhältnis zwischen den Musikern und dem Verein ist deshalb ein herzliches, fast freundschaftliches – und zwar auf beiden Seiten. Mit den meisten Acts halten wir über viele Jahre Kontakt. So sind tatsächlich schon längere Freundschaften entstanden.
Programm
Freitag, 24. Juli
- Ab 17 Uhr zünftig in den Geburtstag mit dem 8er Blech (AUT)
Abendprogramm ab 19 Uhr:
- Gab and Gal (AUT)
- La Petite Rouge (GER)
- Diver (AUT)
- Prinz Grizzley and his Beargaroos (AUT)
- Lola Marsh (ISR)
- The Slow Show (GBR)
- In die Nacht mit Mose (AUT)
Samstag, 25. Juli
- Riebl-Frühstück ab 9 Uhr mit Aufwachmusik aus der Dose
- Jazzbrunch ab 11 Uhr mit Jazzwecan (AUT)
- Sonne, Tanz und Bier ab 14 Uhr mit Bauernfänger (AUT)
- Zwischendrin spielen Gab and Gal (AUT)
Abendprogramm ab 17 Uhr:
- Caroline Keating (CAN)
- Fräulein Hona (AUT)
- Brendan Adams (RSA)
- Os and the Sexual Chocolates (AUT)
- Lena Malmborg (SWE)
- Clara Yucatan (FRA)
- Austanzen mit DJ Bouquet (AUT)
Sonntag, 26. Juli
- Katerfrühstück ab 9 Uhr
- Jazzbrunch ab 11 Uhr mit Espresso (AUT)
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