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Omicron investiert 39 Millionen in den Hauptsitz Klaus

So soll das Omicron Gebäude nach der Fertigstellung aussehen.
So soll das Omicron Gebäude nach der Fertigstellung aussehen. ©Omicron
Das Unternehmen mit Hauptsitz in der Vorderländer Gemeinde Klaus ist stark auf Wachstumskurs und investiert in ein Neubauprojekt 39 Millionen Euro. Das Paradeunternehmen, das Prüflösungen für die elektrische Energiewirtschaft erzeugt, boomt.
Neubau Omicron

Was in den 90-er Jahren mit drei Mitarbeitern begann, ist seit 2005 enorm angewachsen. Der Mitarbeiterstand wurde in der Zwischenzeit mehr als vervierfacht steht derzeit weltweit bei 543 Mitarbeitern, Tendenz steigend. „Ich werde einmal ein  internationales Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern haben“, so die Vision des im Jahre 2009 bei einem Flugzeug-Absturz ums Leben gekommenen Hohenemser Rainer Aberer. Dieser Ausspruch des  in seiner Jugendzeit immer leger gekleideten und stets lockeren Omicron Gründers und Eigentümer, hatte bei den meisten Bekannten und Freunden nur ein müdes Lächeln hervorgerufen. Doch Rainer Aberer behielt Recht. Omicron, ein weltweit tätiges Unternehmen, das innovative Prüf- und Diagnoselösungen für die elektrische Energieversorgung entwickelt und vertreibt, boomt stark.

Tendenz steigend – Ausbau dringend erforderlich

„Zur Zeit haben wir am Hauptstandort in Klaus 230 Mitarbeiter, über 200 weitere Kollegen sind in verschiedenen Mieträumen innerhalb  der Gemeinde untergebracht. Unser Ziel ist es, alle Mitarbeiter an einem Standort unterzubringen, sowie weitere 200 qualifizierte, neue Mitarbeiter einzustellen“, bringt es der Projektverantwortliche Harald Rüdisser auf den Punkt. „Wir benötigen dringend, neue qualifizierte Mitarbeiter“, so der dringende Ruf aus dem Hause Omicron.

39 Millionen Euro Investition

Mit dem Ausbau in der dritten Etappe wird diesem Umstand Rechnung getragen. Mit dem Neubau auf 6.200 m2 Nutzfläche werden 200 neue Arbeitsplätze, sowie neben der Bürokubatur zusätzliche Lager und Produktionsbereiche geschaffen. Das komplette aus  53.000 m3 Gebäudevolumen bestehende Neubauprojekt ist ein Teil eines Gesamtprojektes, in dessen Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt das jetzt bestehende Hauptgebäude mit dem Neubau verbunden wird. „Beim im Herbst 2012 begonnenen Neubau wurden soeben die Tiefbauarbeiten, wie Aushub, Pilotierung und Verlegung der diversen Leitungen abgeschlossen. Nun wird mit dem Hochbau begonnen“, so Rüdisser weiter. Die Baumeisterarbeiten wurden und werden von Ländle Firmen ausgeführt. Während die ARGE Hilti & Jehle / Wilhelm – Mayer für die Tiefbauarbeiten verantwortlich zeichnet, ist die ARGE Zimmermann / Hinteregger  für den Hochbau zuständig. Die geplante Fertigstellung des Großprojektes ist für Ende 2014 vorgesehen.

Planungen für die 4. Bauetappe laufen bereits

Im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die vierte Bauetappe. Dabei soll das bestehende Hauptgebäude mit dem jetzt entstehenden Neubau verbunden werden. Auch bei dieser Bauetappe  ist ein  Gebäudevolumen von 50.000 m3, sowie eine weitere Personalaufstockung um 150 Mitarbeiter geplant. „Das Wachstum von Omicron wird nicht durch den Umsatz, sondern durch eventuell auftretende Personalprobleme begrenzt“, weiß Rüdisser, der hofft das Wachstum auch in Zukunft fortsetzen zu können.

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