AA

"OMA/OPA-Projekt" für förderbedürftige Kinder: Kein Geld für dringend benötigten 2. Standort in Wien

Der Bezirksvorsteher von Wien-Hernals, Peter Jagsch, zu Besuch beim "OMA/OPA-Projekt".
Der Bezirksvorsteher von Wien-Hernals, Peter Jagsch, zu Besuch beim "OMA/OPA-Projekt". ©Stefan Zwickl
Das "OMA/OPA-Projekt", das der Förderung von sozial- und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen dient, besteht in Wien bereits seit 15 Jahren. Die Nachfrage steigt, doch trotz erfolgreichem Konzept fehlen die finanziellen Mittel, um für einen dringend benötigten zweiten Standort in der Bundeshauptstadt zu sorgen.

Seit 10 Jahren besteht das Vorzeige-Integrationsprojekt auch in Krems und Amstetten. Derzeit profitieren rund 95 Kinder an den drei Standorten von individueller Lernhilfe, psychosozialer Unterstützung und generationsübergreifender Betreuung. Die Vergabe der Plätze erfolgt in enger Abstimmung mit Schulsozialarbeitenden – vorrangig erhalten jene Kinder Unterstützung, bei denen der Förderbedarf am dringendsten ist. "Aufgrund der begrenzten Ressourcen müssen jedoch zahlreiche Anfragen, insbesondere von Eltern, schweren Herzens abgelehnt werden", heißt es via Aussendung am Dienstag.

Keine Ressourcen um steigenden Bedarf in Wien zu decken

„Wir sehen den dringenden Bedarf täglich – und können ihn mit den derzeit verfügbaren Mitteln nicht vollständig abdecken. In Wien würden wir gerne einen zweiten Standort eröffnen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Doch dafür fehlen uns sowohl finanzielle Mittel als auch passende verfügbare Räumlichkeiten“, so Projektleiterin Sonja Rappold.

Seit 15 Jahren bietet das "OMA/OPA-Projekt" durch Eins-zu-eins-Betreuung, innovative Lernmethoden und psychosoziale Begleitung nicht nur eine Förderung der schulischen Leistungen, sondern auch emotionale Stabilität und soziale Integration werden gestärkt.

Am Montag besuchte Peter Jagsch, Bezirksvorsteher von Wien-Hernals, das Betreuungsprojekt für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen. Das OMA/OPA-Projekt verbindet Generationen und eröffnet neue Perspektiven. Solche Initiativen sind essenziell für unseren Bezirk, Wien und die Gesellschaft, denn sie fördern aktiv ein gutes Zusammenleben. Gerade in einer wachsenden Stadt wie Wien brauchen wir dringend mehr solcher Initiativen, die Kinder gezielt über das Schulsystem hinaus unterstützen und ihnen bessere Zukunftschancen ermöglichen“, so Bezirksvorsteher Peter Jagsch bei seinem Besuch.

Das "OMA/OPA-Projekt" für benachteiligte Kinder: Unterstützungsmöglichkeit

Um weitere Kinder betreuen zu können, ist das "OMA/OPA-Projekt" auf Spenden angewiesen. Wer helfen möchte, kann an folgendes Spendenkonto überweisen:

Kontoinhaber: NL40 Verein
IBAN: AT42 1200 0523 4000 0303
Verwendungszweck: OMA/OPA-Projekt

(Red.)

  • VOL.AT
  • Österreich
  • "OMA/OPA-Projekt" für förderbedürftige Kinder: Kein Geld für dringend benötigten 2. Standort in Wien