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Oma Lilli – eine erstaunliche Verwandlung

Die Verwandlung des Christian Mair
Die Verwandlung des Christian Mair ©Pezold
Mit einem Hauch von Noblesse, bodenständig und redselig, so spielt Christian Mair seine Kabarett-Rolle „Oma Lilli“.
Oma Lilli – eine erstaunliche Verwandlung

Götzis. (pe) Vergangenen Samstagabend spielte man AmBach erneut „Oma Lilli“, die Nachfrage war groß, der Vereinssaal bis auf den letzten Platz ausverkauft. Der Reinerlös jeder Aufführung fließt in die Aktion „Fliegen für Kinder mit Handicap“. Dem Publikum lagen schon in den ersten Minuten der Aufführung die Lachnerven blank. Hinter den Kulissen und bevor die Vorstellung ihren Anfang nahm, hätte so manch einer gestaunt, über die unglaubliche Verwandlung des Christian Mair in die Paraderolle der alten rüstigen Dame, die dann auf der Bühne ihre Späße mit dem Publikum vollführte.

Christian Mair – alias Oma Lilli

Begonnen wird mit dem Make-up, das Gesicht auf „alt“ geschminkt, die Lippen blutrot nachgezogen, die Nägel frisch lackiert – zweimal, versteht sich. Doch noch immer sieht man nicht viel von Oma Lilli: dann kommen die schwarzen Strumpfhosen, das gelbe Kleid, der Schmuck, die schwarzen Damenschuhe und die Perücke. Ganz allmählich verschwindet der Kabarettist hinter der Maske und verwandelt sich in eine ganz andere Persönlichkeit. Das freche Hütchen aufs Haar gedrückt, den Gehstock in Position – fertig ist Oma Lilli. Nicht nur äußerlich, in seinem ganzen Wesen verändert sich Christian Mair, geht in sich und verwandelt sich in die Person, die in wenigen Minuten den Saal durchqueren, die Bühne betreten und den Zuschauern einen humorvollen Abend bereiten wird. Schauspieler durch und durch, Perfektionist und peinlich darauf bedacht, kein noch so kleines Detail außer Acht zu lassen – Christian Mair pur und doch ein Anderer. 

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