Vor dem Bundespräsidenten hat am Dienstag auch Verteidigungsminister Klaudia Tanner (ÖVP) den Großteil der heimischen Olympia-Medaillengewinner von Tokio in Wien empfangen.
Sechs der sieben ÖOC-Medaillen in Tokio gingen auf das Konto von Heeressportlerinnen und Heeressportlern. Einzig Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer, die mit Gold im Straßenrennen für die Sensation der Spiele gesorgt hatte, ist nicht beim Bundesheer angestellt.
Tanner empfing Medaillengewinner im Verteidigungsministerium
70 Prozent der österreichischen Olympia-Teilnehmer seien laut Tanner Soldatinnen und Soldaten gewesen. "Und diese waren, wie wir gesehen haben, sehr erfolgreich. Diese olympischen Spiele sind einmal mehr ein Beweis dafür, dass Heeressport wirkt", meinte die Ministerin, die sich unter anderem mit den Bronze-Medaillengewinnern Lukas Weißhaidinger (Diskus), Magdalena Lobnig (Rudern), Bettina Plank (Karate) und Shamil Borchashvili (Judo) unterhielt.
Derzeit fördert das Bundesheer in seinen zehn Heeresleistungssportzentren laut eigenen Angaben über 450 Athleten. Auch bei den Paralympics, die am 24. August in Tokio beginnen, seien mehr als die Hälfte der österreichischen Teilnehmer - nämlich 15 von 24 - Heeressportler, betonte Tanner.
(APA/Red)
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