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OJAD folgte exklusiver Einladung von Torsten Sträter

Torsten Sträter bot den Jugendlichen ein unvergessliches Erlebnis.
Torsten Sträter bot den Jugendlichen ein unvergessliches Erlebnis. ©OJAD
 Ein Treffen der Extraklasse mit dem Star sorgte für strahlende Gesichter bei den Jugendlichen.
Job Ahoi bei Torsten Sträter

 

Dornbirn/München. Sein Markenzeichen ist eine Beanie-Mütze. Sie soll verhindern, dass ihm während seiner Auftritte unter den Bühnen-Scheinwerfern der Schweiß von der Stirn rinnt. Torsten Sträter ist Autor, Poetry Slammer und Kabarettist und gilt als einer von wenigen Prominenten, der seit Jahren offen über seine depressive Erkrankung spricht. Dass Torsten Sträter für einen achtsameren Umgang mit psychischen Krankheiten eintritt, finden die Jugendlichen des Arbeitsprojekts Job Ahoi der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD) wichtig.

Erwartungen wurden übertroffen

„Ist hier irgendwo ein Haufen Wahnsinniger?“ Mit diesen Worten eröffnete der Deutsche Kabarettist und Gewinner der ersten Staffel von LOL (Last one laughing von Amazon Prime) seinen Soundcheck in der Münchner Zirkus Krone Arena. Direkt angesprochen wurden damit 15 Jugendliche des Job Ahoi Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekts der OJAD, die mit ihren Betreuern Jasmine Riedmann, Mandy Mantei und Tömmy Kaiser angereist waren. Die Besuchergruppe aus Dornbirn hatte er nämlich exklusiv für ein Meet & Greet eingeladen. Die Autogramm-Anfrage der Job Ahoi Leiterin Jasmine Riedmann nahm Sträter kurzerhand zum Anlass, mit ihm Backstage ganz privat ins Gespräch zu kommen. „Bereits zwei Stunden vor der Show durften die Jugendlichen den bodenständigen, gutherzigen Superstar, der auch Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe ist, mit ihren Fragen löchern“, zeigt sich Jasmine Riedmann begeistert. Die Truppe durfte also den Zirkus besuchen und aus „etwas Backstage-Luft schnuppern“ wurde schließlich viel mehr. Dass sie Teil der Backstage-Crew sein könnten, hatten sie so nicht erwartet. Ein absolutes Highlight für den Licht- und Veranstaltungslehrling Florian Siegers, der gerade seine Ausbildung in der OJAD gestartet hat. „FanBoy“ Simon Stern, der überhaupt erst den Stein für die Aktion ins Rollen brachte, bekam als Geschenk des Comedian seine Beanie-Mütze.

Schreiben kann helfen

„Torsten Sträter hing mit dem Haufen hinter der Bühne ab, lud sie ein mit ihm zu essen und zu trinken und hielt auch mit Ratschlägen gegen Depressionen nicht hinter dem Berg“, erzählt Jasmine Riedmann.

„Schreiben hilft, die Gedanken los werden, jeden Tag“, vermittelte der Superstar die eigene Erfahrung. Depression sei eine Krankheit, die viele Menschen betreffe. Zwar sei sie nicht sichtbar, aber trotzdem da. Offen darüber zu sprechen, Sport zu machen und Therapie in Anspruch zu nehmen, habe ihm das Leben gerettet. Auch dass er auf Medikamente nicht verzichten wolle, teilte er mit den Besuchern.

Sträter kommt in die OJAD

Während seiner Pause lud Sträter das Team von Job Ahoi ein, Fotoaufnahmen und Videobotschaften zu machen und natürlich gab es auch die ersehnten Autogramme. Die Dornbirner waren natürlich nicht mit leeren Händen angereist. Sie überreichten dem Idol und bekennenden Kaffee-Junkie eine Coffe-to-go Tasse mit dem bekannten OJAD Logo. Ein Wiedersehen wurde für das nächste Jahr vereinbart. Dann nämlich will Torsten Sträter einen Tag in der OJAD verbringen, um hier hinter die Kulissen zu blicken. „Alle Vorarlberger Fans sollen dann die Chance erhalten, ihn live im Ländle zu sehen“, verrät Jasmine Riedmann jetzt schon.

 

 

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