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Ohne Freiwillige geht gar nichts

Anna Klinger unterstützt das Klimavolksbegehren.
Anna Klinger unterstützt das Klimavolksbegehren. ©KVB / Klinger
Das seit Mitte 2019 laufende Klimavolksbegehren lebt von seinen hunderten Freiwilligen. Unter ihnen befindet sich die Bregenzerwälderin Anna Klinger. 

Aktivismus kann auch Spaß machen. Anna Klinger geht dabei aber an ihre persönlichen Grenzen. Schon früh war sie in der Aktion kritischer Schüler_innen, um sich später in der Fridays For Future – Bewegung zu engagieren.

Als im Jahr 2019 das Klimavolksbegehren (Kvb) nach Unterstützern suchte, zögerte die Schülerin keine Sekunde. Dabei kamen ihr die in der AKS und bei den Fridays gesammelten Erfahrungen und die dort geknüpften Kontakte zugute.

Als die Sprecherin des Klimavolksbgehrens, Katharina Rogenhofer, 2019 zur Bewerbung des Referendums nach Vorarlberg anreiste, organisierte Klinger in kürzester Zeit das Bahi in Bregenz als geeigneten Veranstaltungort.

Sitzungen der Kvb-Mitarbeiter im Ländle wurden von der Wälderin in Windeseile verschriftlicht, sodass die Protokolle zu Sitzungsende bereits fixfertig vorlagen. Nebenbei nahm sie an den wöchentlichen Videomeetings des Vereines Klimavolksbegehren, der die Freiwilligentätigkeit koordiniert, teil und stampfte innert weniger Tage eine Slow-Motion-Demo in Dornbirn aus dem Boden. Von den erforderlichen Behördenwegen, über die Bewerbung der Aktion bis hin zur Erstellung geeignerter Plakate lag alles in der Hand der quirligen Aktivistin.

Jede in Vorarlberg für das Volksbegehren bisher eingesammelte Stimme ist auch Anna Klingers Einsatz zu verdanken. Sie wird der Umweltszene auch nach der Unterschriftswoche für das Volkbegehren (22. bis 29.6.2020) erhalten bleiben:

“Mein Ziel”, so Anna, “ist die Gründung einer eigenen Greenpeace-Gruppe in Vorarlberg.” Wir wünschen dabei alles Gute.

Das Volksbegehren strebt ein Grundrecht auf Klimaschutz und den Abbau klimaschädlicher Subventionen an. Gefordert wird weiters, dass klimafreundliches Handeln belohnt wird und für alle leistbar sein muss.

Das Klimavolksbegehren lag von etwa August 2019 bis März 2020 zur Abgabe einer Unterstützungserklärung auf. Diese Möglichkeit haben österreichweit über 114.000 Personen genutzt.

Die sogenannte Eintragungswoche steht aber erst bevor; vom 22. bis 29. Juni 2020 können alle ab 16 auf jedem Gemeindeamt (aber auch mittels elektronischer Signatur) für verstärkten Klimaschutz unterschreiben.

Details unter: www. klimavolksbegehren.at

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