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ÖHB für EM-Vergabe gerüstet

Dem Österreichischen Handball-Bund (ÖHB) steht ein wichtiges Datum ins Haus. Am 6. Mai wird auf dem Kongress des Europa-Verbandes (EHF) die Männer-EM 2010 vergeben und die Alpenrepublik spielt chancenreich mit.

Am Mittwoch stellte der ÖHB in Wien jene Präsentation der Öffentlichkeit vor, mit dem er übernächsten Samstag das Rennen an der portugiesischen Algarve machen will. Mitbewerber sind Kroatien und Griechenland. Der Ausrichter ist automatisch für das 16er-Feld qualifiziert. “Ich bin sehr optimistisch und glaube fest an unseren Erfolg, wir haben optimale Voraussetzungen geschaffen”, sagte ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer, der es im sport-diplomatischen Ringen um die neunte EM als Vorteil sieht, dass die zwei Konkurrenten zuletzt große Turniere veranstaltet haben. Kroatien organisierte 2000 die Männer-EM und 2002 die Frauen-WM, die Griechen erst 2004 die Olympischen Sommerspiele. Das EM-Logo ist in den Nationalfarben Rot-Weiß-Rot gehalten, zeigt einen abstrakt dargestellten Spieler beim Wurf und ist rund wie ein Ball. Im Falle des Zuschlags wird das Turnier vom 21. bis 31. Jänner 2010 in den Spieltoren Wr. Neustadt (Arena Nova), Graz, Wien (jeweils Stadthalle), Innsbruck (Olympiahalle) und Linz (Intersport Arena) ausgetragen. „Das vorläufige Budget beträgt knapp über sieben Millionen Euro”, ließ Hofbauer wissen.

Auch die sportliche Führung fiebert schon lange dem Ende des EM-Wahl-Countdowns entgegen. “Im Nationalteam und in den Klubs ist eine Aufbruchstimmung zu merken und zu spüren, die Bewerbung war im letzten halben Jahr eine riesige Motivation, der Großteil der Spieler hat Perspektiven für 2010”, schilderte Männer-Teamchef Rainer Osmann, der die Bewerbung auch als Anerkennung seiner mittlerweile vierjährigen ÖHB-Arbeit sieht.

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