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Offizielle Inbetriebnahme des Kreisverkehrs in Frastanz

Frastanz - Am Freitag wurde mit dem Kreisverkehr Bahnhofstraße in Frastanz der 40. Kreisverkehr in Vorarlberg in Betrieb genommen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 650.000 Euro.

“Alle mit Kreisverkehren bisher gemachten Erfahrungen zeigen, dass die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert wird”, betonte Verkehrslandesrat Manfred Rein bei der offiziellen Inbetriebnahme des Kreisverkehrs in Frastanz. Rein kündigte die Errichtung weiterer Kreisverkehre an Landesstraßen in den nächsten Jahren an.

Mit der Errichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung L190/Bahnhofstraße wurde ein langgehegtes Anliegen der Marktgemeinde Frastanz nach mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer umgesetzt, informierte Bürgermeister Eugen Gabriel. Vor dem Frastanzer Bahnhof trifft sich der Durchzugsverkehr auf der Walgaustraße mit dem Werksverkehr zu mehreren Betrieben sowie der Zufahrt zur Feuerwehr, zum Ortszentrum und zum Bahnhof – als Knotenpunkt des Öffentlichen Personennahverkehrs (Verknüpfung Bus – Bahn).

Im Rahmen einer detaillierten Variantenuntersuchung kristallisierte sich der nunmehr fertig gestellte Kreisverkehr eindeutig als Bestlösung heraus, informierte Landesrat Rein. Neben Ampelregelungen und anderen Lösungsvorschlägen wurden dabei auch diverse Varianten für einen Kreisverkehr geplant und durchgerechnet. Gabriel: “Die beste Lösung, vor allem auch im Interesse der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern, ist der jetzt umgesetzte Kreisverkehr”.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 650.000 Euro. 65 Prozent der Kosten trägt das Land, 35 Prozent die Marktgemeinde Frastanz.

Vorteile der neuen Verkehrslösung:

  • Übersichtlichere Verkehrssituation
  • Trennung der einzelnen Zufahrtstraßen
  • Trennung von Fußgänger und Fahrradverkehr von der Fahrbahn L 190
  • Kreisverkehr sorgt für Temporeduktion
  • Trennung der einzelnen Fahrbahnen durch Mittelinseln
  • Fußgänger können sich so bei der Querung sehr gut auf den Verkehr aus jeweils einer Richtung konzentrieren
  • Die Straßenquerung ist damit sicherer als bei jedem normalen “Zebrastreifen” – bei dem auf den Verkehr aus zwei Richtungen zu achten ist.
  • Für Gehbehinderte und Eltern mit Kinderwagen wird eine optimale Überquerung der Straße ermöglicht.
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