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Office 2007 zum Testen freigegeben

Auf Microsofts Hausmesse WinHEC 2006 hat Bill Gates persönlich den Startschuss zur öffentlichen Testphase von Office 2007 erteilt und die neueste Beta 2 zum Download freigegeben.

Testwillige Anwender erhalten somit erstmals auf unkompliziertem Weg die Möglichkeit, kostenlos einen Blick auf die neu gestalteten Anwendungen zu werfen beziehungsweise diese ausgiebig zu testen. Microsoft zufolge kann die Office-Betaversion bis zum 1. Februar 2007 verwendet werden.

Neben dem Download des Pakets, das je nach ausgewählten Bestandteilen zwischen 100 Megabyte und einem Gigabyte beträgt und über die eigens eingerichtete Office-2007-Seite www.microsoft.com/germany/office/2007 gestartet werden kann, bietet Microsoft gegen ein geringes Entgelt auch den Versand der Beta-Version auf DVD an. Außerdem ist zu erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten auch eine Reihe von IT-Magazinen mit entsprechenden Test-DVDs aufwarten werden. Als interessante Neuerung hat Microsoft angekündigt, ab Juni 2006 auch einen Onlinetest zur Verfügung zu stellen, der das Ausprobieren der neuen Office-Anwendungen in Echtzeit über den eigenen Browser erlaubt.

Neben der zweiten Betaversion für Windows Vista, die ohnehin erwartet worden war, verkündete Gates in seiner Rede überraschenderweise auch die sofortige Freigabe einer neuen Testversion für das eigene Server-Betriebssystem. Dieses wird derzeit immer noch unter dem Codenamen “Longhorn” weiterentwickelt und soll als All-in-one-Produkt mit einer Reihe von integrierten Virtualisierungsfunktionen ausgestattet werden. Entgegen der öffentlich zugänglichen Office-Testversion, sind sowohl die Windows Vista Beta 2 als auch der Windows Server Beta 2 derzeit nur für registrierte Entwickler und Teilnehmer der diversen Testprogramme für Unternehmen vorgesehen. Gates gab allerdings zu Protokoll, dass man auch die Vista-Vorabversion in absehbarer Zeit für technologische Enthusiasten zur Verfügung stellen wolle.

Wie bei allen Beta-Ankündigungen üblich weist Microsoft auch bei der aktuellen Office-2007-Testaktion darauf hin, dass es sich dabei um keine endgültige Version handelt und vom Einsatz bei geschäftskritischen Prozessen abgesehen werden soll. Als technische Mindestvoraussetzungen für die erfolgreiche Installation gibt Microsoft die Verwendung von Windows XP Service Pack 2 oder Windows Server 2003 an. Neben mindestens 256 MB RAM und einem Prozessor mit mindestens 500 MHz sind außerdem rund zwei GB freien Festplattenspeichers für die Installation notwendig. Für die Ausführung von Outlook 2007 mit Business Contact Manager empfiehlt Microsoft gar 1 GHz und 512 MB RAM oder mehr.

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