Offener Kamin oder Heizgerät als "tödliche Gefahr"
Grundvoraussetzung für den Betrieb aller Feuerstätten sei, dass ausreichend Zuluft sowie eine zuverlässige Abgasführung vorhanden sind. Besonders in gut gedämmten Gebäuden mit Wohnraumlüftung oder Dunstabzügen sollte die Luftzufuhr professionell abgeklärt werden. Welche - auch tödliche - Gefahr von unsachgemäßem Heizen ausgehe, veranschaulichte BSV-Pressesprecher Günther Schwabegger mit Zahlen: "In Oberösterreich entstehen jährlich rund 1.100 Brände mit Schäden ab 2.000 Euro - etwa jeder zehnte ist auf das Heizen zurückzuführen. In Österreich stirbt jeder zehnte Brandtote im Zusammenhang mit Feuerstätten."
Nach Anheizen von Kachelöfen Türe offen lassen
Um eine Explosion von Kachelöfen zu verhindern, sollte man nach dem Anheizen die Ofentür so lange offen lassen, bis keine Flammen mehr sichtbar sind. Schließt man die Tür zu früh, kommt es zur unvollständigen Verbrennung und es bilden sich unverbrannte, brennbare Gase, die explodieren können, wurde informiert.
Bei offenen Kaminen können meterweit spritzende Funken und herausfallendes brennendes oder glosendes Holz Bodenbeläge, Polstermöbel, Vorhänge oder Kleidung in Brand setzen. Mit einem Funkengitter lasse sich dies vermeiden, so der Rat.
In der vermeintlich erkalteten Asche können sich laut BSV noch bis zu 72 Stunden Glutreste verbergen. Zur sicheren Entsorgung sollte man daher nur Metallbehälter mit möglichst dicht schließendem Metalldeckel verwenden, hieß es in den Unterlagen zur Pressekonferenz in Linz.
Keine Kleidung auf elektrische Heizgeräte
Vor allem ältere Elektroheizgeräte können gefährlich werden, wenn Defekte durch schadhafte Kabel oder Stecker auftreten. Und grundsätzlich gelte: Papier oder Kleidungsstücke nie auf Heizgeräte legen. Der OÖ. Seniorenbund sieht es daher als seine Aufgabe an, ältere Menschen über den sicheren Umgang beim Heizen zu informieren, sagte Oberösterreichs Obmann Josef Pühringer.
(APA)
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