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Offene Jugendarbeit informierte zum Thema Corona-Impfung

Bei der Infoveranstaltung im Jugendtreff Arena der OJAD: Janis, Dr. Bernhard Schlosser, Hosssein.
Bei der Infoveranstaltung im Jugendtreff Arena der OJAD: Janis, Dr. Bernhard Schlosser, Hosssein. ©OJAD
 Allgemeinmediziner Bernhard Schlosser sorgte für Klarheit und gab Entscheidungshilfen.
Jugendtreff Arena

 

Dornbirn. Das gewohnte Leben von Dornbirns Jugendlichen hat das Corona Virus stark verändert und nach wie vor gibt es dazu viele Fragen. Nicht alle Antworten darauf wissen freilich die Mitarbeitenden im Jugendtreff Arena und im Mädchen*treff der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD). Bestehende Unsicherheiten zu erkennen, Bedenken in Bezug auf eine Impfung zu klären und vorhandene Fragen zu behandeln – darum ging es neulich im Jugendtreff Arena der OJAD. Einen Experten zum Thema Corona-Impfung vermittelte Elmar Luger vom Jugendreferat der Stadt Dornbirn.

Welchen Informationen vertrauen

Der Allgemeinmediziner Bernhard Schlosser begrüßte das große Interesse – mehr als 30 Jugendliche sowie in der Jugendarbeit Tätige kamen zur Infoveranstaltung. Immer wieder gestellte Fragen sind „Welchen Nutzen hat die Impfung? Können genbasierte Impfstoffe mein Erbgut verändern? Sollten Geimpfte mehr Freiheiten bekommen?“

„Veranstaltungen in diesem Format sind wichtig, um auf die Fragen der jungen Menschen im persönlichen Austausch eingehen zu können. Denn besonders im direkten Gespräch ist es möglich, mehr Klarheit zu schaffen“, bestätigt der Dornbirner Arzt.

Einen wichtigen Aspekt formuliert Yasemin Polat, Jugendarbeiterin in der OJAD: „Mit der Fülle an im Netz und in sozialen Medien kursierenden Botschaften sind Jugendliche oft überfordert. Sie können vielfach nicht einordnen, was davon richtig ist und was nicht oder was auf sie selbst überhaupt zutrifft“. Ergänzend dazu berichtet sie, dass sich „im vertrauten Umfeld mit Wohnzimmer-Atmosphäre auch eine anfängliche Skepsis im Vorfeld der Veranstaltung rasch löste, die selbst unter Geimpften teilweise noch vorhanden war“. Die sympathische Art von Dr. Schlosser, das ernste Thema Impfung für die Jugendlichen gut verständlich aufzubereiten, sei sehr gut angenommen worden, ist von OJAD-Mitarbeiterin Martina Nachbaur zu erfahren. „Sofern es sein Terminkalender zulässt, kann ich mir durchaus weitere Veranstaltungen dieser Art bei uns vorstellen.“ Dass eine Impfung Schutz vor ernsthafter Erkrankung bietet und eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung Lockerungen bei Vorsichtsmaßnahmen bewirken, habe der Mediziner zu vermitteln versucht. Seriöse Informationen über wissenschaftliche Erkenntnisse konnte er den Jugendlichen in verständlicher Sprache überbringen, ist sich Nachbaur sicher.

 

Was sagen die Jugendlichen

„Ich bin schon zweimal geimpft, trotzdem habe ich hier noch zusätzliche Informationen erhalten, die für mich sehr wichtig sind, gerade was die dritte Impfung betrifft“, erzählt Mahdi, 15.

„Alle meine Fragen wurden beantwortet. Viele meiner Freunde sind auch unsicher. Es wäre gut, wenn es mehr solche Veranstaltungen gäbe, wo man direkt Fragen stellen kann“, beschreibt Ianis, 14 seine Eindrücke.

Auch Hossein, 13, kann für sich viel mitnehmen: „Die Veranstaltung hat mir sogar Spaß gemacht und sie war eine Entscheidungshilfe für mich. Ich bin bisher nicht geimpft, überlege mir aber, mich zu impfen zu lassen.“

 

 

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