Bereits seit Jahresbeginn gibt es in allen Landeskrankenhäusern einen Themenschwerpunkt „Demenz“. Teil dieses Schwerpunkts ist das Projekt „Demenz im Akutkrankenhaus“: „Im Rahmen des Projekts wurden bereits im Vorfeld allgemeine Handlungsfelder festgelegt, wie etwa Mitarbeiter zu sensibilisieren und zu befähigen, demenzkranken Patienten professionell zu begegnen, betroffene Patientinnen und Patienten frühestmöglich zu erkennen und deren individuelle Risiken angemessen zu berücksichtigen. Weiters die Behandlung, Pflege und Betreuung der Demenzerkrankten angemessen, interprofessionell zu gestalten und Überleitungsprozesse durch Zusammenarbeit und Vernetzung zu optimieren“ berichtet Gesundheitssprecherin Rüscher.Bereits jetzt werden laufend konkrete Maßnahmen gesetzt: „Am LKH Bludenz haben bereits 2 Pflegeexpertinnen die Ausbildung zur sog. „Demenz-Nurse“ absolviert, weitere Ausbildungen sind geplant. In anderen LKH absolvieren Mitarbeiter z.B. Ausbildungen in gerontopsychiatrischer Pflege oder besuchen einschlägige Fortbildungen zum Thema. Zudem werden Angehörige als Betreuungsunterstützer miteingebunden – z.B. in Form großzügiger Begleit- und Besuchsmöglichkeiten auch außerhalb der regulären Besuchszeiten. Als wichtiges Instrument zur Kommunikationsunterstützung bei Patienten mit kognitiven Einschränkungen und Demenz gilt auch der Krankenhauspass, den bereits meine Vorgängerin, Gabriele Nußbaumer vorangetrieben hatte. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es eine Broschüre mit einem Informationsleitfaden für den Umgang mit demenzkranken Patienten“, erläutert Rüscher die zahlreichen Maßnahmen.
„Wer angesichts dieser Faktenlage behauptet, das Land kümmere sich nicht um diese Menschen, dem geht es nicht um die Sache sondern um das politische Kleingeld. Das ist enttäuschend und entspricht auch nicht dem politischen Stil, den der neue Vorsitzende der SPÖ-Vorarlberg, Martin Staudinger, in der Öffentlichkeit vertritt“, so Martina Rüscher abschließend.
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