Der ÖVP-Vorstand beschließt am Freitag offiziell das Wahlprogramm und die Kandidatenliste für die EU-Wahl. Überraschungen sind bei den Kandidaten keine mehr zu erwarten, denn die Liste wurde bereits vor zwei Wochen von den Landes- und Bündechefs festgezurrt und veröffentlicht.
ÖVP fixiert EU-Wahl-Programm
Auch die steirische ÖVP, deren Kandidatin es nicht auf einen sicheren Listenplatz geschafft hat, akzeptiert die Reihung. Der steirische Landesparteichef Hermann Schützenhöfer war nicht zur Sitzung nach Wien gekommen. Der Wortführer der steirischen ÖVP-Abgeordneten im Nationalrat, Werner Amon, bedauerte vor Sitzungsbeginn, dass die steirische Kandidatin Beatrix Karl nicht auf einem sicheren Listenplatz gereiht wurde. Widerstand der steirischen ÖVP gegen die Liste kündigte er nicht an. Das Verhältnis der Landes- zur Bundespartei bleibe aber “kritisch konstruktiv”, so der Abgeordnete.
Liste bereits intern geklärt
Die ÖVP-Liste für die EU-Wahl war bereits vor zwei Wochen intern abgeklärt und veröffentlicht worden. Hinter Spitzenkandidat Othmar Karas (ÖAAB/Niederösterreich) kandidieren demnach die schwarzen EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger (Bauernbund/Kärnten) und Paul Rübig (Wirtschaftsbund/Oberösterreich) auf den Plätzen zwei und drei. Auf dem ebenfalls noch als sicher geltenden vierten Listenplatz kandidiert die Salzburger Stadträtin Claudia Schmidt (ÖAAB) als Kandidatin der drei westlichen Landesparteien.
Der vom Seniorenbund gestellte EU-Abgeordnete Heinz Becker kandidiert auf Platz fünf bereits um ein Kampfmandat, erst dahinter folgt an sechster Stelle die steirische Ex-Justizministerin Karl. Dahinter folgt der Niederösterreicher Lukas Mandl.
(APA)
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