ÖVP-Chef Kurz holt sich Tipps aus dem Silicon Valley
Bevor der Nationalratswahlkampf in Österreich richtig losgeht, will ÖVP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz im US-amerikanischen IT-Mekka Silicon Valley kommende Woche noch einige Wirtschaftslenker treffen. Geplant ist am Montag ein Termin mit Netflix-CEO Reed Hastings.
Am Dienstag sei eine Zusammenkunft mit Apple-Chef Tim Cook derzeit in finaler Abstimmung, hieß es aus der ÖVP-Presseabteilung. Ein bekannter CEO steht auch noch am Programm, Details sollen am Sonntag folgen. Weitere Treffen sind kommenden Sonntag bis Dienstag fixiert, unter anderem ein Termin mit dem österreichischen Stanford-Professor und Batterie-Experten Friedrich Prinz. Derzeit ist Kurz mit seiner Lebensgefährtin privat in Kalifornien unterwegs.
"Müssen von den Besten lernen"
Der ÖVP-Chef will sich von den Erfolgsrezepten der kalifornischen IT-Konzerne einiges abschauen. "Wenn wir in Österreich den digitalen Wandel mitgestalten wollen, dann müssen wir von den Besten lernen", so Kurz. Das Silicon Valley gilt als eine der dynamischsten Hightech-Regionen der Welt und hat Unternehmen wie Apple, Facebook, Google, Intel und Tesla hervorgebracht. "Mit diesen Innovationsvorreitern wollen wir im Austausch stehen - auch um zu sehen welche Antworten es aus Europa braucht", kündigte der ÖVP-Chef an.
Die Wirtschaftskammer (WKÖ) und das Wirtschaftsministerium haben seit dem Jahr 2010 im Rahmen des Programms "GoSiliconValley" jährlich ein Dutzend heimische Start-ups für einige Monate nach Kalifornien geschickt. Die Start-ups und Spin-off-Firmen sollen vor Ort ihre Businesspläne und -modelle verfeinern und potenzielle Kunden sowie Investoren finden.
(APA/red)
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