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Österreichs Kinobranche erholt sich von Corona

Die Kinobranche erholt sich nach Corona langsam auch in Österreich.
Die Kinobranche erholt sich nach Corona langsam auch in Österreich. ©pixabay.com (Sujet)
Nach dem desaströsen Coronajahr 2021 erholt sich Europas Kinobranche zunehmend - und Österreich segelt vorne mit.

So stieg die Zahl der verkauften Kinokarten in der Europäischen Union von 2021 auf 2022 um 64 Prozent oder 205,7 Millionen auf 525,8 Millionen, so vorläufige Zahlen der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle in Straßburg vom Donnerstag.

Österreichs Kinobranche erholt sich von Corona: Großes Plus in Europa

Im Vergleich zur vorpandemischen Ära hinkt das Kinogeschehen Europas allerdings weiterhin zurück. Nimmt man den Schnitt der covidfreien Jahre 2017 bis 2019 als Maßstab, dann betrug das Minus nach wie vor 34,9 Prozent oder 281,7 Millionen Eintrittskarten. Von alten Höhen ist man damit weit entfernt.

Trend für die Kinobranche zeigt 2022 deutlich nach oben

Der Trend 2022 zu 2021 aber zeigt wie erwähnt deutlich nach oben, wobei sich zwischen den einzelnen Ländern teils deutliche Unterschiede offenbarten. Einen wahren Boom verzeichneten etwa Lettland (plus 241 Prozent) oder Slowenien (plus 143 Prozent). Aber auch Österreich ist mit einem Plus von 92 Prozent und einem Anstieg von 5,2 Millionen Besuchern auf 10,1 Millionen ganz vorne mit dabei und erzielte den fünftbesten Wert der EU. Am anderen Ende der Skala fanden sich indes Spanien (plus 33 Prozent) und Kroatien (plus 32 Prozent).

Österreichs Kinobranche verzeichnete ein Plus von 73 Prozent

Auch beim Blick auf die Erholung nach der Pandemie liegt Österreich über dem Schnitt. An der Spitze liegt hier Dänemark, wo man bei den Besucherzahlen im Vergleich zu 2017-2019 auf 82 Prozent kam. Österreich verzeichnete hier mit 73 Prozent denselben Wert wie Frankreich. Italien hingegen liegt nur bei 48,6 Prozent des Vorkrisenniveaus.

(APA/Red)

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