AA

Österreicher bei Kryptowährungen zurückhaltend

Die Österreicher bleiben gegenüber Kryptowährungen skeptisch.
Die Österreicher bleiben gegenüber Kryptowährungen skeptisch. ©APA/dpa/Fernando Gutierrez-Juarez
Obwohl Bitcoin, Ethereum und ähnliche Kryptowährungen immer bekannter werden, zeigen sich die Österreicherinnen und Österreicher weiterhin vorsichtig bei Investitionen in diese digitalen Währungen.
Ethereum als strategische Chance?
Bitcoin nähert sich Rekordmarke

Laut einer Umfrage unter 2.000 Teilnehmern würden nur etwa 9 Prozent eines hypothetischen Investitionsbudgets von 1 Million Euro in Kryptowährungen investiert werden. Immobilien (40 Prozent) und Gold (24 Prozent) sind wesentlich beliebtere Anlageformen. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent) hat eine positive Einstellung gegenüber Kryptowährungen.

Risiken der Anlage in Kryptowährungen stehen für Österreicher oft im Vordergrund

Für viele stehen die Risiken von Kryptowährungen im Vordergrund. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der von Marketagent Befragten sehen diese Anlageform aufgrund der hohen Kursschwankungen als risikoreich an, weitere 61 Prozent fürchten sich vor Cyberkriminalität und Betrug. Auch Sicherheitsrisiken beim Verlust der Zugangsdaten machen 60 Prozent Sorgen. Insgesamt sehen 47 Prozent mehr Nach- als Vorteile in Bitcoin und Co., während 23 Prozent mehr Vorteile sehen. Als positiven Aspekt empfinden 44 Prozent die Unabhängigkeit vom Bankensystem. Die höchste Investitionsbereitschaft in Krypto zeigen Männer (53 Prozent) und Jüngere der Generation Z (63 Prozent). Diese Gruppen fühlen sich laut der Umfrage auch am besten informiert über diese Anlageform - genauso wie Personen mit überdurchschnittlichen finanziellen Mitteln. Generell schätzt ein Gutteil der Befragten (68 Prozent) ihr Wissen über Kryptowährungen aber als sehr oder eher schlecht ein.

(APA/Red)

  • VOL.AT
  • Österreich
  • Österreicher bei Kryptowährungen zurückhaltend