Die Betreiber der Jungfraubahnen im Berner Oberland und die Skiregion Sölden arbeiten von nun an Hand in Hand. Denn die Schweizer holen sich Unterstützung von den Profis des Wintersports. Das Skigebiet Sölden gehört zu den zehn besten Skigebieten der Welt und gilt als einer der bekanntesten Wintersportorte in den Alpen. Sölden lockt jährlich Millionen von Touristen an.
Im Winter herrscht Flaute
Bei den Schweizern läuft das Geschäft mit der Jungfraubahn im Sommer sehr gut, denn dann stürmen jede Menge asiatische Gäste das Jungfraujoch. Doch im Winter herrscht seit einigen Jahren Flaute und nur wenige Touristen verirren sich in das Berner Oberland. “Wir haben Schwierigkeiten, das Wintergeschäft anzukurbeln”, zitiert das Schweizer Nachrichtenportal blick.ch den Geschäftsführer der Jungfraubahnen Urs Kessler.
Nachhilfe aus Österreich in Sachen Wintertourismus
Um dies zu ändern, holen sich die Betreiber der Jungfraubahnen nun professionelle Unterstützung bei den Österreichern. Mitabeiter aus Sölden sollen den Schweizern Nachhilfe in Sachen Wintertourismus geben. Von der Zusammenarbeit erhoffen sich die Schweizer, dass die Besucherzahlen im Winter im Berner Oberland angekurbelt werden. Damit die Österreicher auch etwas von der Zusammenarbeit haben, sollen die Schweizer als Gegenzug die asiatischen Touristen nach Sölden schicken.
Marketingaktionen und Ermäßigungen sind geplant
Die Zusammenarbeit äußert sich konkret in Form von Marketingaktionen und Ermäßigungen. Das heißt die Jungfraubahnen sollen Werbung für Sölden machen und andersherum. Des Weiteren soll es Preisermäßigungen geben. So erhält man zum Beispiel beim Kauf einer Saisonkarte für das Skigebiet des Jungfraugebiets eine Ermäßigung von 20 Prozent für Sölden und umgekehrt. Im nächsten Jahr soll es noch weitere Angebote und Aktionen geben, berichtet blick.ch.
(Red.)
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