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Österreich feierte mit 4:2 gegen Italien dritten Sieg

Ungefährdeter Sieg gegen Italien
Ungefährdeter Sieg gegen Italien
Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM der Division 1A (B-WM) in Kattowitz auch das dritte Spiel gewonnen. Die ÖEHV-Auswahl besiegte am Dienstag Italien mit 4:2 (1:0,2:0,1:2) und ist im Kampf um den Aufstieg weiter voll im Plan. Am Mittwoch (20.00 Uhr/live ORF Sport +) ist Gastgeber Polen der nächste Gegner, zum Abschluss am Freitag wartet Favorit Slowenien.


Beim ersten WM-Sieg über Italien seit 29 Jahren war die Linie mit den Salzburg-Stürmern Andreas Kristler und Konstantin Komarek sowie Linz-Angreifer Fabio Hofer Matchwinner. Kristler sorgte mit einem Doppelpack jeweils nach Hofer-Vorarbeit für eine 2:0-Führung (13., 31.), Komarek erhöhte im Powerplay auf 3:0 (40.). Im Schlussdrittel erhöhte Stefan Bacher nach Pass des 18-jährigen Lukas Haudum, jüngster Spieler des Turniers, auf 4:0 (47.). Alexander Egger (54./PP) und Armin Helfer (58.) sorgten in der Schlussphase für Ergebniskosmetik.

Es war der erste überzeugende Sieg der Österreicher bei diesem Turnier. Damit kommt es zu einem Dreikampf um die ersten zwei Plätze zwischen Österreich (8 Punkte), Südkorea (7) und Slowenien (6), das am Abend auf Polen trifft. Nur der Turniersieger ist fix bei der A-WM 2017 in Köln und Paris dabei, ob auch Platz zwei reicht, entscheidet sich erst bei der kommenden A-WM in Russland.

Die Mannschaft von Teamchef Daniel Ratushny startete nervös und fehleranfällig in diese richtungsweisende Partie, kämpfte sich aber ins Spiel und übernahm Mitte des Drittels das Kommando. Manuel Ganahl vergab die erste Chance auf die Führung (10.), wenig später durften die rund 150 rot-weiß-roten Fans in der Spodek Arena aber jubeln. Ein Schuss von Fabio Hofer wurde von Andreas Kristler zum 1:0 abgefälscht.

Im Mitteldrittel hatten Lebler und Co. die Partie souverän im Griff. Kristler, der die Scheibe zum 2:0 stocherte, und Komarek, der das erste Überzahlspiel nützte, sorgten für die hochverdiente Vorentscheidung. Für Österreich war es der erste Sieg gegen Italien bei einer WM seit 2. April 1987, als in Canazei ebenfalls ein 4:1-Erfolg gefeiert worden war.

Im Schlussdrittel hatte Nikolas Petrik Pech. Der Stürmer zog sich bei einem geblockten Schuss eine Handverletzung zu und konnte nicht mehr weiterspielen (44.). Petrik wurde mit Verdacht auf einen gebrochenen Finger ins Krankenhaus gebracht.

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