In der Fußgängerzone von Vorarlbergs größter Stadt, Dornbirn, waren am Dienstagvormittag bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen nur wenige Menschen unterwegs.
An den Türen der geöffneten Geschäfte wiesen Schilder auf Maßnahmen wie die Maskenpflicht hin. In einem Modegeschäft wurden die Kunden gezählt - etwa drei Dutzend waren es in einer Stunde. In einem kleineren, etwas abseits gelegenen Geschäft war hingegen nach Angaben eines Verkäufers "gar nichts los", was er unter anderem darauf zurückführte, dass viele Geschäfte rundum aufgrund ihrer Größe auch weiterhin geschlossen blieben.
Reger Betrieb bei Baumärkten
Doch deutlich mehr Einkaufswillige - darunter Familien und nicht wenige Senioren - waren vor einem Baumarkt in Lauterach zu sehen, wenn auch nicht vergleichbar mit dem Kundenzustrom an sonnigen Frühjahrswochenenden.
Die meisten setzten bereits auf dem Parkplatz vor dem Geschäft ihre Masken auf.
Die Zahl der Kunden wurde anhand der benützten Einkaufswagen kontrolliert, vor dem Eingang überprüften Sicherheitsmitarbeiter, ob auch wirklich jeder Kunde einen Wagen hatte.
Viele Menschen würden zwar über den Masken- oder Wagenzwang jammern, sich aber dann ohne weitere Probleme daran halten, erklärten sie.
Lokalaugenschein bei "OBI" in Rankweil
Feldkircher noch vorsichtig
Auch in Feldkirch war es am Dienstag noch sehr ruhig, es befinden sich kaum Menschen in der Stadt. Zwar sieht man vereinzelt Käufer in den Läden aber alle sind noch sehr vorsichtig.
Feldkircher Innenstadt
Handel über Öffnung "sehr erleichtert"
Theresia Fröwis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, zeigte sich über die Öffnung der kleinen Einzelhandelsgeschäfte "sehr erleichtert". Speziell der heimische Mode- und Schuhhandel habe im vergangenen Monat hohe Umsatzverluste hinnehmen müssen, die sich aus branchenspezifischen Order-, Liefer- und Verkaufszyklen ergeben, erklärte sie. "Darum sind wir um jeden Euro froh, den die Vorarlberger in die Produkte der attraktiven lokalen Geschäfte investieren", so Fröwis. Sie appellierte an die Händler, an einem Strang zu ziehen und möglichst lange auf Preisaktionen zu verzichten. Laut Fröwis gibt es in Vorarlberg aktuell 345 Betriebe im Bereich des Mode- und Schuhhandels, die 660 Standorte mit rund 3.000 Mitarbeitern betreiben.
(APA/red.)
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