Der Umstieg auf emissionsfreie Autos, Lkw und Busse wird in den kommenden Jahren mit über 250 Mio. Euro gefördert, das Geld stammt aus dem europäischen Wiederaufbaufonds.
Rund 5.000 Stellen in Österreich von Quote für Öko-Fahrzeuge betroffen
Das Straßenfahrzeug-Beschaffungsgesetz wurde am Mittwoch im Ministerrat beschlossen und dem Parlament übermittelt. Das Gesetz ist die nationale Umsetzung einer EU-Richtlinie, der sogenannten Clean Vehicles Directive (CVD).
Die Quoten betreffen in Österreich rund 5.000 Stellen, darunter fallen etwa alle Bundesministerien und deren Dienststellen, alle Länder, Gemeinden und Verkehrsverbünde sowie die Asfinag, die Post und andere staatlich beherrschte Einrichtungen und Gesellschaften.
"Im Kampf gegen die Klimakrise ist es fünf vor zwölf. Wir müssen jetzt groß denken und entschlossen handeln. Mit der schrittweisen Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf E-Mobilität tun wir beides", sagte Justizministerin Alma Zadić (Grüne) in einem der APA übermittelten Statement. "Der Verkehr ist ein zentraler Hebel für mehr Klimaschutz. Dazu gehört der rasche Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge. Die öffentliche Hand geht in dieser Frage mutig voran", so Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Der Kampf gegen die Klimakrise
"Im Kampf gegen die Klimakrise ist es fünf vor zwölf. Wir müssen jetzt groß denken und entschlossen handeln. Mit der schrittweisen Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf E-Mobilität tun wir beides", sagte Justizministerin Alma Zadić (Grüne) in einem der APA übermittelten Statement.
Pkws, die von öffentlichen Trägern eingesetzt werden, müssen in den nächsten fünf Jahren eine grüne Quote von mindestens 38,5 Prozent erfüllen, Lkws bis 2025 10 Prozent, ab 2026 15 Prozent und bei Bussen ist bis 2025 eine Öko-Quote von 45 Prozent vorgesehen, ab 2026 von 65 Prozent.
Bis zum zweiten Quartal 2026 sollen mindestens 650 emissionsfreie Busse auf Österreichs Straßen unterwegs sein.
(APA/Red.)
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