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ÖFB-Cup: Rapid und Austria müssen Pflichtsiege einfahren

Rapid und die Austria sind am Mittwoch in der zweiten Cuprunde dran.
Rapid und die Austria sind am Mittwoch in der zweiten Cuprunde dran. ©APA
In der zweiten Runde des ÖFB-Cups sind die beiden Wiener Großklubs Rapid und Austria gegen ihre unterklassigen Gegner klare Favoriten.
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Am Mittwoch kommt es in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zur Neuauflage zwischen Amstetten und Rapid. Im Vorjahr haben die Hütteldorfer nur mit Mühe und einem späten Tor von Christopher Dibon in der Verlängerung eine Blamage abgewehrt. Diesmal will der Bundesliga-Tabellenführer gegen den Drittligisten nicht über die volle Distanz gehen müssen.

Fahrlässige Chancenauswertung und ein Spielfeld an der Grenze zur Regelwidrigkeit, bedingt durch starke Regenfälle, ließen die Wiener in der vergangenen Saison beinahe in der ersten Cuprunde ausrutschen. Für heuer sind die Wetterprognosen zwar ähnlich schlecht, doch Rapid fährt mit dem Selbstvertrauen des Tabellenführers nach Amstetten. “Uns schenkt aber niemand etwas, daher ist Amstetten auch für uns eine schwierige Aufgabe”, meinte Trainer Zoran Barišić.

“Sie haben gezeigt, dass sie uns im letzten Jahr das Leben schwer machen können. Wir nehmen das Spiel natürlich sehr ernst, wir werden Gegner fokussiert ins Auge fassen”, sagte Barišić, der einigen frischen Spielern eine Chancen geben will. Alles andere als ein Rapid-Weiterkommen würde dennoch einer handfesten Sensation gleichkommen. “Gegen Amstetten müssen wir einfach gewinnen, das ist ein Pflichtsieg für uns. Wir sind als Mannschaft so weit gefestigt, dass wir über diesen Gegner drüberkommen müssen”, betonte Verteidiger Mario Sonnleitner.

Austria in Wels auf Frustbewältigung aus

Erst knapp im Elfmeterschießen setzte sich Admira Wacker Mödling im Juli gegen den SV Schwechat durch, um danach als bisheriges Sensationsteam der Bundesliga durchzustarten. Nun wartet abseits vom erfolgreichen Ligaalltag mit dem von Ex-Bundesligakicker Petr Voříšek (Pasching, Austria Wien) betreuten SV Wallern ein Klub aus der Regionalliga Mitte. “Wir sehen die Priorität in der Meisterschaft”, betonte Admira-Trainer Oliver Lederer allerdings am Montagabend in der ServusTV-Sendung “Sport und Talk”.

Die Wiener Austria plant bei Viertligist FC Wels Frustbewältigung nach der 0:2-Niederlage zuletzt in Graz. “Wir dürfen dem Spiel nicht lange nachtrauern, müssen die Lehren daraus ziehen, die Köpfe aufrichten und am Mittwoch voll da sein”, gab Austria-Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser die Marschroute vor.

(APA, Red.)

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