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ÖEHV-Teamchef Viveiros will bleiben

Ob Viveiros Teamchef bleiben wird, ist fraglich
Ob Viveiros Teamchef bleiben wird, ist fraglich
Emanuel Viveiros hat ein klares Bekenntnis zur österreichische Eishockey-Nationalmannschaft der Herren abgegeben. Ob er Teamchef bleiben wird, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Der mit Platz zwei bei der B-WM in Südkorea fixierte Wiederaufstieg in die A-Gruppe wird durchwegs auch als Neubeginn gesehen, gelang dies doch einer stark verjüngtem Mannschaft.


Der Dreijahresvertrag von Viveiros ist mit der WM abgelaufen, der Austro-Kanadier will aber gerne das Team auch zur A-WM 2015 nach Tschechien führen. Alpo Suhonen, der Sportdirektor des Österreichischen Verbandes (ÖEHV), erklärte dazu in einem ORF-TV-Interview, man werde “ein Time-out nehmen und analysieren” und danach entscheiden, wie man weitermache und auch mit wem. “Das nächste große Ziel ist es, 2018 bei Olympia wieder hier in Südkorea dabei zu sein. Für die B-Gruppe sind wir zu gut, das haben wir gesehen. Es wird eine Herausforderung sein, gut genug für die Top Division zu werden”, sagte der Finne.

Am 10. Mai werden in Salzburg alle Interessensgruppen, also neben Verband und Liga auch die Vereine und Coaches, zum ersten Austrian Hockey Forum zusammenkommen und darüber diskutieren, wie der Weg aussehen wird. “Wir müssen eine Vision zusammen finden, wie wir arbeiten, was die Prioritäten sind. Meine Wunschliste ist ganz klar: Das Premiumprodukt ist die Nationalmannschaft, da müssen wir alle Kräfte dafür investieren können, auch U18 und U20 sind sehr wichtig, die müssen A-Status haben”, sagte Suhonen.

Für die stark verjüngte Nationalmannschaft – zehn WM-Neulinge waren in Südkorea mit dabei – gab es durchwegs Lob. “Ich bin stolz auf diese Mannschaft, es war sehr positiv und sehr gut mit diesen jungen Spielern zu arbeiten. Da kam jeden Tag Freude auf, darauf müssen wir aufbauen”, meinte Viveiros.

“Es war sehr erfreulich, den Einsatz der jungen Mannschaft in jedem einzelnen Spiel zu verfolgen. Der Lohn dieser harten Arbeit ist der Aufstieg. Dieser soll Motivation für eine sportliche Weiterentwicklung sein”, sagte Verbandspräsident Dieter Kalt sen. Suhonen hofft, dass die eingeschlagene Richtung weitergegangen wird. “Wir haben viele neue Spieler, neue Coaches, hatten das erste Mal vier Wochen Eistraining. Der Neuaufbau muss weitergehen.” Die Hoffnung ist aber auch, dass einige routinierte Spieler, die für heuer abgesagt haben oder verletzt waren, nächstes Jahr wieder dabei sind.

Dieter Kalt jun., der Viveiros als Teamchef-Assistent zur Seite stand, berichtete von einer “lehrreichen” Zeit. Dazu, dass das Nationalteam nun 2015 wieder in der A-Klasse mitspielen und die WM von 1. bis 17. Mai in Prag und Ostrau bestreiten wird, meinte er: “Eine A-WM auf höchstem Niveau muss die Herausforderung für jeden Eishockey-Sportler sein. Wir haben eine super Chemie in der Mannschaft, und hatten gleich zu Beginn gute Ergebnisse. Die Stimmung war extrem wichtig, und dass alle ihre Rollen kennen.” Für die Zukunft wünscht er sich, dass die Spieler in der heimischen Meisterschaften mehr Eiszeit bekommen.

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