ÖEHV-Team zittert sich zu WM-Auftaktsieg

Am Sonntag (20.00 Uhr) wartet mit Japan der nächste asiatische Gegner. Die Japaner sind zum Auftakt gegen Favorit Slowenien in ein 1:7-Debakel gelaufen.
Will die Auswahl von Teamchef Daniel Ratushny aber ein Wort um den Aufstieg mitreden, bedarf es einer großen Leistungssteigerung. Gegen den krassen Außenseiter blieb die Mannschaft viel schuldig.
Lebler und Co. konnten den asiatischen Torhüter Matt Dalton, einer von sechs eingebürgerten Kanadiern, zwei Drittel lang nicht bezwingen. Erst in der 45. Minute brach Markus Schlacher im Zwei-Mann-Überzahlspiel den Bann, Manuel Geier (57.) schoss das Spiel in die torlose Verlängerung. Im Penaltyschießen verwertete Konstantin Komarek als einziger seinen Versuch. Michael Swift nach Fehler von Andreas Kristler (17.) und Kim Kisung (36.) hatten Südkorea 2:0 in Führung gebracht.
Die Österreicher, lautstark unterstützt von einer Hundertschaft rot-weiß-roter Fans, waren zwar über weite Strecken wie erwartet das aktivere Team, konnten aber im ersten Drittel ihre Chancen zur Führung nicht nützen. Die Südkoreaner verwerteten dagegen gleich ihre erste gute Möglichkeit. Ein Kristler-Pass landete direkt am Schläger von Swift, der Torhüter Bernhard Starkbaum bezwang.
Im Mitteldrittel kämpfte die Ratushny-Truppe um den Ausgleich, hatte aber bei einem Schuss von Stefan Ulmer an die Latte (23.) Pech. Das ÖEHV-Team konnte auch sonst einige aussichtsreiche Situationen nicht nützen, etwa ein Zwei-Mann-Überzahlspiel für 42 Sekunden (32.). Die Südkoreaner wurde dagegen immer mutiger und sicherer. Starkbaum wurde nun öfter geprüft und musste sich in der 36. Minute ein zweites Mal geschlagen geben.
Beim bisher letzten WM-Match gegen Südkorea konnte Österreich vor zwei Jahren einen 0:3-Rückstand noch umdrehen, auch diesmal gelang die Wende. VSV-Verteidiger Schlacher staubte zunächst im zweiten Powerplay 5-gegen-3 zum 1:2 ab (45.), KAC-Torjäger Manuel Geier gelang der Ausgleich (57.). (APA)
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