Optimal hat sich die Vorbereitung eines US-Teams auf eine WM noch nie gestaltet. Die Amerikaner sind kaum eingespielt, wenig an die größere europäische Eisfläche gewöhnt und haben wegen der kurzfristigen Anreise manchmal noch mit dem Jetlag zu kämpfen. Doch Österreich hat daraus noch nie Kapital schlagen können, die USA setzten sich seit 1996 stets mit zumindest drei Toren Differenz durch – nur 2001 gab es einen rot-weiß-roten 3:0-Sieg, als es die USA schon fix weiter waren.
Heuer ist die Situation durch den verspäteten Saisonstart in der NHL wegen des “lockout” noch verschärft, doch darauf setzen will ÖEHV-Teamchef Manny Viveiros nicht. “Wir haben den kleinen Vorteil, dass wir länger zusammen sind. Sie hatten nur zwei oder drei Tage, ihr System zu üben”, sagte Viveiros.
Er relativierte aber gleich. “Man darf nicht vergessen, die Spieler kommen aus der NHL. Solche Spieler kapieren das schnell. Und sie sind in Top-Kondition, für sie ist es auch Gewohnheit, über den halben Kontinent zu fliegen und am nächsten Tag zu spielen. Falls es wirklich ein Vorteil ist für uns, dann kein großer”, wollte der Austro-Kanadier keine falschen Hoffnungen schüren. Dennoch meinte er: “In einem Spiel kann alles passieren”. In der Neuzeit gelang erst einmal ein WM-Sieg, beim 3:0 2001 in Köln ist es für die US-Boys aber schon um nichts mehr gegangen.
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