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OECD-Umweltkonferenz will Wettbewerb und Klimaschutz verbinden

Die Herausforderungen des Klima- und Umweltschutzes sind nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) finanziell von den Industrie-und Schwellenländern zu meistern.

Untätigkeit komme dagegen teuer, schreibt die OECD in ihrem Umweltausblick 2030. Dringender Handlungsbedarf bestehe beim Ausstoß von Treibhausgasen, bei Artensterben, Grundwasser- und Luftqualität und Chemikalien in Produkten. Der Bericht wurde am Montag in Paris einer OECD-Konferenz der Umweltminister und ihrer Vertreter aus rund 40 Staaten vorgelegt. Die Minister wollten bis Dienstagnachmittag über Wege beraten, wie man Umweltschutz und Wettbewerb verbinden kann.

Eine übertriebene Angst vor Verlust der Wettbewerbsfähigkeit hemmt der OECD zufolge derzeit noch die Umweltpolitik. Mit Maßnahmen wie Öko-Steuern und handelbaren Emissionsrechten sowie einer Konzentration auf die Schlüsselbranchen Energie, Verkehr, Agrar und Fischerei könne der Trend aber gebrochen werden. Die Kosten ließen sich auf ein Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung im Jahre 2030 beschränken.

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