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ÖBB Cityjet TALENT3: Nun beginnen umfangreiche Testfahrten in Vorarlberg

ÖBB Cityjet TALENT3
ÖBB Cityjet TALENT3 ©Udo Mittelberger
Verbesserungen bei der Betriebssoftware und Fortschritte im Zulassungsprozess

Der neue ÖBB Cityjet TALENT3 ist ab sofort regelmäßig in Vorarlberg unterwegs: In den kommenden Tagen werden die Züge diverse Testfahrten in Vorarlberg absolvieren. Im Zulassungsprozess gab es wichtige Fortschritte.

Im komplexen Prozess der Einführung des neuen ÖBB Cityjet TALENT3 haben nun auch Testfahrten in Vorarlberg begonnen, bei denen die Betriebssoftware auf Herz und Nieren getestet wird.

Österreichweit finden solche Testfahrten ohne Fahrgäste bereits seit November 2019 statt, am 5. Dezember reichte Bombardier die finalen Dokumente für die Betriebsbewilligung beim Verkehrsministerium ein.

„Wir haben intensiv an der Optimierung der Betriebssoftware gearbeitet“, schildert Christian Diewald, Geschäftsführer Bombardier Transportation Austria. Diewald ist weiterhin zuversichtlich, dass der Probebetrieb mit Fahrgästen im ersten Halbjahr 2020 aufgenommen wird.

„Dann werden auch die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in den Genuss der neuen Zuggarnituren kommen“, schildert ÖBB-Regionalleiter Marcus Ender. Die ÖBB Cityjet TALENT3 bieten rund 300 Sitzplätze – ein Plus von 50 Prozent – und deutlich höheren Komfort mit größeren Sitzabständen, Armlehnen, Fußrasten, Steckdosen, intelligente Klimaanlagen und vieles mehr. Ein Highlight ist zudem der neue Multifunktionsbereich mit mehr als 42 Radabstellplätzen im Sommer sowie zusätzlichen Sitzplätzen und Halterungen für Ski und Snowboards im Winter.

Quantensprung für den öffentlichen Verkehr

„Nach dem Ärger über die Verzögerung überwiegt nun die Vorfreude auf die neuen Züge, die einen Quantensprung für den öffentlichen Verkehr in Vorarlberg bringen“, kommentiert Mobilitäts-Landesrat Johannes Rauch, „Die neuen Züge bringen deutlich mehr Platz und Komfort für alle.“

Durch die gute Zusammenarbeit mit den ÖBB sei es auch in den vergangenen Monaten gelungen trotz spürbarer Kapazitätsengpässe, „die hohe Qualität des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg zu gewährleisten“, ergänzt der Geschäftsführer des Verkehrsverbund Vorarlberg, Christian Hillbrand. Man werde die Einführung „mit der nötigen Vorsicht umsetzen“, damit diese hohe Qualität in jeder Phase gesichert ist.

Info: www.platzfüralle.at

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