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Obwaller kämpft um Toursieg

Knapp 30 Österreicher starten am Montag zur Wiesbauer-Radtour, Chancen auf den Gesamtsieg hat vor allem Hans Peter Obwaller. Gut stehen auch die Aktien von Harald Morscher sowie Jure Golcer vom Vorarlberger Volksbank-Team.

Obwaller genießt als Kapitän die volle Unterstützung der Nationalteams und hat zudem seine Klubkollegen von Merida Graz hinter sich. Obwohl Tour-Manager Rolf Slavik die Zahl der schwierigen Bergwertungen reduziert hat, sollte nach sieben Etappen in Wien ein Kletterer triumphieren.

Von den Gegnern hat Obwaller den Vorjahrssieger Gerrit Glomser und Jure Golcer (SLO) vom Vorarlberger Volksbank-Team ganz oben auf seiner Rechnung. Die Vorentscheidung bei der 55. Österreich-Rundfahrt könnte diesmal schon am dritten Tag fallen, wenn sich das Kitzbühler Horn (1.670 m) vor den 126 Fahrern aus 18 Teams auftürmt. Obwaller, der zwischen Straßenrennrad und Mountainbike wechselt, hat der Rundfahrt auch heuer alles untergeordnet. Eine internationale Karriere hat er abgeschrieben, doch in der Heimat will er auch den etablierten Profis das Hinterrad zeigen.

Von den heimischen Fahrern sind für das Gesamtklassement auch Hannes Hempel (Zweiter 2000) und Harald Morscher (Sieger 1994) zu beachten, auch der zweifache Gewinner Walter Bonca (SLO) hat viel vor. Der Franzose Christophe Rinero muss trachten, seinem Ruf als Gesamt-Vierter der Tour de France 1998 gerecht zu werden, Ex-Zeitfahr-Weltmeister Sergej Gontschar war 2001 Gesamt-Vierter des Giro d’Italia. Noch mehr Konkurrenz als die heimischen Kletterer haben die ÖRV-Sprinter. Bernhard Eisel und Werner Riebenbauer bekommen in Tom Steels (BEL), Elio Aggiano (ITA), Biagio Conte (ITA), Jo Planckaert (BEL), Saulius Ruskys (LIT), Steffen Radochla (GER), Thorsten Wilhelms (GER) und Jeremy Hunt (GBR) Männer mit schnellen Beinen vorgesetzt.

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