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Oboen auf musikalischer Zeitreise

Oboen versüßten die Mittagspause im Montforthaus
Oboen versüßten die Mittagspause im Montforthaus ©Henning Heilmann
Studierende der Kammermusikklasse Adrian Buzac begeisterten im Montforthaus
Oboen auf Zeitreise im Montforthaus

FELDKIRCH Mit einer Zeitreise der Oboen-Familie begeisterte die Kammermusikklasse Adrian Buzac Gäste des Konzerts am Mittag im voll besetzten Foyer des Montforthaus.

Zur Oboen-Familie zählen nehmen der Oboe auch das Englischhorn und das Fagott. In verschiedenen kammermusikalischen Werken unterschiedlicher Musikepochen kam die Klangvielfalt dieser Instrumente durch die Studenten des Konservatoriums zur Geltung.

Barocke Bläser

Die musikalische Zeitreise der Oboen-Familie reichte vom Barock bis zur Neuen Musik und begann mit Bach und Telemann. Mit dem Andante aus Johann Sebastian Bachs Sonate in g-Moll eröffnete Sabin Iordache auf der Oboe von Johannes Hämmerle am Cembalo begleitet das Konzert. Bei „Schaut die Demut Palmen tragen“ in der Version Telemanns vom Tenor Evgenij Baev gesungen, zeigte Maria Lalazarova ihr Talent auf der Oboe und wurde dabei von Mayya Melnichenko auf dem Cembalo begleitet. Bei Johann Philipp Kirnberger zeigte Melissa Hartmann auf der Oboe, was in ihr steckt. Mit Johann Joachim Quantz wurde die Epoche des Barock abgeschlossen. Sarah Wandaller auf der Oboe und Verena Köck auf der Flöte bewiesen Virtuosität auf ihren Instrumenten.

Flotte Zeitreise

Mit dem ersten Satz aus dem Capriccio für drei Oboen des italienischen Komponisten Carlo Yvon wurde das Konzert sehr lebendig fortgesetzt. Melissa Hartmann, Anna Eberle und Sabin Iordache verstanden es, das Allegro molto vivace sehr dynamisch umzusetzen. Aus der Romantik machte die Oboe einen Zeitsprung in die Neue Musik. “Con una marcetta“ für zwei Oboen und Englischhorn schrieb Herbert Baumann im Jahr 1990. Kiara Macukanovic und Regula Weiss an der Oboe sowie Miriam Kuss am Englischhorn gelang es, das komplexe Werk auf überzeugende Art und Weise vorzutragen. Als Grande Finale wurden das Allegro molto und das Allegro vivo aus Jean Francaix Quatuor vorgetragen. Anna Hanslbauer auf der Flöte, Melissa Hartmann auf der Oboe, Anja Niederwolfsgruber auf dem Fagott sowie Kenichi Kawabata auf der Klarinette brillierten mit ihrem virtuosen Spiel.

Zahlreiche Gäste

Die Zuhörer ließen sich von Adrian Buzacs Kammermusikklasse mitreißen. Zu den Gästen des Auftritts zählten Landeskonservatoriumsdirektor Jörg Maria Ortwein, Erika und Wolfgang Burtscher, Medizinalrätin Dr. Jutta Gnaiger-Rathmanner und Robert Alexander Rodewald.

INFO

Das nächste Konzert am Mittag findet am Dienstag, 03.03.20, 12:15 im Montforthaus statt. Der Eintritt ist frei. HE

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