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Oberhof: Gottwald auf Rang drei

Die ÖSV-Kombinierer haben am Donnerstag beim Einzel-Weltcup in Oberhof mit den Rängen drei durch Felix Gottwald und vier durch Mario Stecher an die guten Platzierungen angeschlossen.

Nach der mehr als dreiwöchigen Pause reichte es aber nicht für den ersten Saisonsieg. Den holte sich nach zwei Sprüngen und dem 15-km-Langlauf der Finne Hannu Manninen. Er hatte im Ziel 47,6 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Ronny Ackermann, der die Führung im Gesamtweltcup vor Manninen verteidigte.

Manninen war nach dem Springen mit 2:14 Minuten Rückstand unmittelbar hinter Felix Gottwald nur 21., startete aber gemeinsam mit Gottwald eine große Aufholjagd. Nach 12,5 Kilometern lag das spätere Siegertrio nur 8,3 Sekunden von einander getrennt und Manninen hatte Ackermann, der Dritter nach dem Springen gewesen war und in der Loipe rasch in Führung ging, an der Spitze abgelöst. Der Halbzeit-Zweite Christoph Bieler wurde Neunter (1:53,0), der Halbzeitführende Daito Takahashi (Japan) nur 14.

ÖSV-Cheftrainer Günther Chromeck war mit dem Resultat zufrieden, alle sieben Athleten hatten den Sprung in die Punkteränge geschafft. Michael Gruber wurde 19., David Kreiner 21., Bernhard Gruber 22. und David Zauner noch 29. „Ich bin ganz zufrieden, auch mit den Jungen. Das war heute ein brutal schwieriges Rennen, sowohl von den Bedingungen her, weil es sehr windig war, als auch von der Taktik.“

Außerdem hat er Gottwald nicht auf dem Stockerl erwartet, da dieser nicht hundertprozentig fit ist. „Er war über Weihnachten etwas kränklich. Das hat man dann in der Loipe auch gemerkt, denn sonst lässt er sich von Manninen nicht so viel abnehmen“, weiß Chromecek. Gottwald markierte aber die zweitbeste Laufzeit hinter dem Finnen. Ackermann musste er sich erst im Zielsprint geschlagen geben. Der Deutschland-Grand-Prix wird am 2. Jänner mit einem Sprint in Ruhpolding fort gesetzt.

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