Obduktion nach tödlichem Schuss in Kärntner Kaserne

Der 21-jährige Grundwehrdiener wurde in der Kärntner Kaserne von einem Kameraden angeschossen und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Einem Bericht des Verteidigungsministeriums zufolge stammte der Schuss aus der Dienstwaffe eines 20-jährigen Wachsoldaten.
Nach tödlichem Schuss in Kärntner Kaserne: Auch Ballistiker beauftragt
Tina Frimmel-Hesse, Erste Staatsanwältin in Klagenfurt, ging davon aus, dass die Obduktion "im Laufe des heutigen oder morgigen Tages" stattfinden werde. In dem Fall sei zudem ein Ballistiker beauftragt worden. Oberst Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, verwies auf eine noch am Dienstag gebildete Unfallkommission des Militärkommandos Kärnten. Vorrangig sei die Arbeit der Polizei, die unterstützt werde. Seitens des Bundesheeres werde zu klären sein, ob an Vorschriften oder Abläufen etwas geändert werden müsse. Die Dienstflaggen aller Kärntner Kasernen wurden auf halbmast gesetzt.
20-Jähriger nach tödlichem Schuss in Kärntner Kaserne in Polizeigewahrsam
Die Exekutive war am Mittwoch u.a. mit Zeugenbefragungen beschäftigt, sagte Hofrat Rainer Dionisio von der Landespolizeidirektion Kärnten. Er bestätigte die vorläufige Festnahme des 20-Jährigen. Zu der tödlichen Schussabgabe war es im Bereich der Wache gekommen. Beide Beteiligten waren dem Militärkommando Kärnten zugehörige Grundwehrdiener und aus dem Bezirk Spittal an der Drau stammend.
(APA/Red)
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