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Obduktion nach Bluttat in OÖ: Tödliche Schüsse in Oberkörper

Laut Obduktion waren zwei von drei Schüssen tödlich.
Laut Obduktion waren zwei von drei Schüssen tödlich. ©APA/BARBARA GINDL und APA/TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
Das Obduktionsergebnis nach der Tötung eines 43-Jährigen in Oberösterreich liegt vor. Auf das Opfer wurde dreimal geschossen, wobei zwei Schüsse in den Oberkörper tödlich waren.
Verdächtiger war betrunken
Familie bei tödlichen Schüssen anwesend
Mordalarm in Oberösterreich

Nach der Bluttat in der Nacht auf Sonntag im Bezirk Kirchdorf hat die Staatsanwaltschaft Steyr am Dienstag das Obduktionsergebnis erhalten. Demnach wurde der 43-jährige von drei Schüssen getroffen, einer ging in die Hüfte und zwei in den Brustbereich.

43-Jähriger in OÖ getötet: Zwei von drei Schüssen laut Obduktion tödlich

Jeder der beiden Steckschüsse in den Oberkörper für sich allein sei tödlich gewesen, so eine Staatsanwaltschaftssprecherin. Der Verdächtige befindet sich sei Montagabend in U-Haft. Ermittlungen wegen Mordverdachts laufen.

Wie oft der 37-Jährige insgesamt geschossen hat, ist noch offen, da der Bericht der Spurensicherung der Staatsanwaltschaft noch nicht vorliege, meinte die Sprecherin zur APA. Laut Angaben des Verdächtigen habe er vor den Schüssen auf seinen Ex-Schwager offenbar zwei- bis dreimal auf ein Glaselement neben der Haustüre geschossen.

Kinder sollten nicht wie "Narzisst" werden: Beschuldigter bleibt bei Motiv

Vor dem Haftrichter hat der Beschuldigte neuerlich als Motiv angegeben, die Kinder seiner Schwester sollten nicht so werden wie der narzisstische Vater. Seit der Scheidung 2017 lebten der Bub und das Mädchen beim Vater, die Obsorge teilten sich die Eltern. Der Verhaftete habe zuletzt zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Beziehung der Kinder zur Mutter distanzierter werde.

(APA/Red)

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