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Obdachloser stach Security-Mitarbeiter am Wiener Bahnhof Floridsdorf brutal nieder

Es besteht keine Lebensgefahr.
Es besteht keine Lebensgefahr. ©APA/EVA MANHART / Canva (Symbolbild)
In der Nacht auf Mittwoch ist ein Sicherheitsmitarbeiter am Floridsdorfer Bahnhof bei einem Messerangriff schwer verletzt worden.

Gestern Nacht entdeckte ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in einem eingezogenen Zug einen schlafenden Fahrgast, weckte diesen und begleiteteihn auf den Vorplatz des Floridsdorfer Bahnhofs in Wien. Dort zog der Obdachlose plötzlich ein Messer, stach mehrmals auf den Sicherheitsmitarbeiter ein und ergriff die Flucht.

Taxilenker in Wien verständigte die Polizei

Ein Taxilenker, der Zeuge der Tat wurde, verständigte die Polizei und nahm die Verfolgung des Angreifers auf. Kurze Zeit später konnten Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf den Tatverdächtigen, einen 45-jährigen österreichischen Staatsbürger, in unmittelbarer Nähe anhalten und vorläufig festnehmen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde sichergestellt.

Opfer in Wien erlitt schwere Verletzungen

Der Mann, gegen den bereits ein aufrechtes behördliches Waffenverbot bestand, zeigte sich in einer ersten Vernehmung teilweise geständig. Das 40-jährige Opfer, das durch den Angriff schwere Verletzungen im Kopfbereich erlitt, wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Der 45-Jährige wurde wegen des Verdachts des versuchten Mordes und nach den Bestimmungen des Waffengesetzes angezeigt. Er befindet sich in polizeilicher Gewahrsame. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat die Ermittlungen übernommen.

(APA/Red)

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